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Shoppingtag

Veröffentlicht: 30.06.2023

Das Panorama zeigte sich beim Aufwachen nach einer regenreicher Nacht sehr trist, tiefhängende Wolken und Nebelschwaden. Trotzdem ging die Reise zeitig weiter und bald fanden wir einen Rastplatz mit Gaststätte und Bäckerei, Sauna, Hütten, Hotpot und vielem mehr.

Wir müssen sagen, die Norweger beweisen beim Einrichten einen guten Geschmack, viel mit Holz und immer ein guter Mix zwischen gemütlich und modern. So haben wir uns beim Kaffee und dem leckeren Zimtgebäck mit Blick aus dem Panoramafenster sehr wohl gefühlt.

Die Fahrt ging weiter, weg von der Hochebene veränderte sich die Gegend, wieder mehr Bäume und satte Wiesen. Die Häuser betten sich unglaublich gut ein in die Landschaft, oft nur schwer zu erkennen aufgrund der bepflanzten Dächer.

Es fällt auf, dass die Norweger sehr naturverbundene Menschen sind und wie rücksichtsvoll sie mit Fußgängern oder auch Fahrradfahrern umgehen. Sie verlangsamen oft die Fahrt und beim Überholen wird gerne komplett auf die Gegenfahrbahn gewechselt, um möglichst viel Platz zu lassen. Eine solche Art der Rücksichtsname auf nicht motorisierte Personen finden wir super!

Es folgten diverse Shoppingstopps:

1. Haben wir uns Elchwurst gekauft, zumindest mal welchen essen, wenn wir nur immer Warnschilder und nie die Viecher selbst zu Gesicht bekommen. Unser neuer Mitbewohner Elg war nicht so begeistert.

2. Ein Souvenirshop in einer Art Samenzelt. Von Wurst, über Trolls, Geweihe und Pelze gab es alles, gekauft haben wir nichts.

3. Wer sich so viel draußen aufhält wie der Norweger braucht auch die richtigen Klamotten dazu. So findet man in fast allen größeren Ortschaften Outdoorbekleidungsläden. Für mich gab es ein paar neue Salamon Wanderschuhe.

4. Zufälligerweise war im gleichen Gebäude ein Vinmonopolet, da musste ich rein. Beschaulich klein reihen sich Rot-, Weiß- und Roséweine sowie hochprozentiger Alkohol im Regal aneinander. Die Preise sind deutlich über den unsrigen, eine Gruppe Asiaten hat das überhaupt nicht gestört und sie haben ordentlich zugelangt. Für uns gab einen Rotwein (nachdem der letzte schon seeeeeeeeeeeeeeeeeehr lange leer ist).

Ziel des Tages war einen Stellplatz in guter Ausgangslage für meine geplante Rennradtour tags darauf, daher ging es wieder hoch in Richtung Lysebotn. Es regnete in Strömen, was die zahlreichen Schafe auf und neben der Straße überhaupt nicht störte. 

Die Stellplatzsuche entlang der Straße gestaltete sich eher schwieriger. Es gab zwar einige Möglichkeiten am Rande dieser wenig befahrenen Straße, allerdings waren die Plätze meist sehr schief, man hätte für den Absatz von der Straße ein Fahrzeug mit deutlich mehr Unterbodenfreiheit gebraucht oder der Platz war schon belegt. Irgendwann hatte es dann doch geklappt, zwar ziemlich schief, dafür mit großartiger Aussicht, wenn dann da nicht der Nebel gewesen wäre... ;-)

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