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Hochebene auf der Grenze zwischen Hordaland und Telemark

Veröffentlicht: 29.06.2023

Für den Tag war Sonnenschein in der ersten Tageshälfte angesagt, daher früh raus aus den Federn. Unsere Nachbarn, beide, links und rechts neben uns, nahmen das noch ein wenig ernster und waren bereits um 4:30 Uhr bzw. 6:30 Uhr weggefahren.

Unsere Fahrt ging für unsere Verhältnisse auch früh los, eine 7 stand noch vor der Uhrzeit. Die an uns vorbeiziehenden Seen waren noch spiegelglatt, die ganze Umgebung spiegelte sich drin, unglaubliche Bilder. Erster Stopp war am Latefossen, einem Wasserfall, der sich teilt und die vorbeifahrenden Fahrzeuge mit seiner Gischt nass spritzt. Er lag noch im Schatten und dies verleite dem ganzen Schauspiel noch ein wenig mehr Mystik.

Auf der Strecke auch die ein oder andere Baustelle. Die Verkehrslotsin ging von Auto zu Auto in der Schlange und informierte auch uns, dass es gut 15 Minuten dauern wird, bis wir fahren können. Nach der angesagten Dauer erschien auch die Kolonne aus der anderen Richtung, vorwegfahrend ein Auto mit "Folg meg" auf dem Dach. Los ging´s in unsere Richtung, alle brav und ohne Ärger oder Eile in der Kolonne, so kann es auch gehen!

Es ging weiter bergauf, die Schneefelder am Straßenrand wurden zahlreicher. Die Landschaft durchsetzt mit Felsen und Seen, auch diese spiegelglatt und es bildeten sich völlig surrealistische Bilder um uns herum. Wir beschlossen, den Sonnenschein auf der Hochebene zu nutzen, parkten Louise auf einem netten Plätzchen und machten uns zu Fuß auf den Weg. Der Wanderweg war sehr abenteuerlich, Schneefelder versperrten den Weg. Ob da wohl ein Bach drunter ist? Hält die Schneedecke uns trotzdem? Hilft nichts, wir machen den Weg jetzt sommertauglich und machen die Steine zur Bachüberquerung frei. Der Junge hatte mal wieder Spaß, zugegebenermaßen ich auch!

Drei zuvor links neben uns liegenden Schafe erfreuten sich offensichtlich unserer Wandertätigkeit und begleiteten uns auf unserem Weg bzw. zeigten uns auch diesen, wenn wir mal die Fährte verloren hatten.

Zurück bei Louise war baden angesagt. Kurz zuvor noch geschwitzt beim Bergaufgehen, hatte es mittlerweile abgekühlt, der Wind aufgefrischt und die Wolken wurden immer zahlreich. Hilft nichts, rein ins kalte Nass! Ja, es war richtig kalt, Teile des Ufers noch vom Schnee gesäumt. Nichtsdestotrotz tat es richtig gut und in den warmen Klamotten schmeckte das warme Essen gleich doppelt gut!

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