Stillstand und Weiterfahrt

Endlich gibt es wieder positive Vibes von PALUMBI!

Unser Wohnwagen hat die erste Fahrt mit der neuen Bremse gut gemeistert!

ABER der Reihe nach!

Nach unserer Ankunft bei Tarifa hatten wir quasi 16 Tage Stillstand, es ging nicht schneller mit Ersatzteilen, deren Bearbeitung und Versand nach Spanien. Im Nachhinein hätten wir wohl vor Ort gucken sollen, doch das Wichtigste ist immer, dass Palumbi wieder fahrtüchtig ist!

Wie beschreibe ich Christians Gemütszustand? Bangen, hoffen, voller Zweifel, ob wirklich das Richtige bestellt wurde, dann wieder keine Sendungsverfolgung, Paket hängt in Aschheim, nun ist das Paket in Madrid.... Es waren turbulente Tage für ihn, denn alles steht und fällt mit seinen Maßen und Angaben, alles hängt davon ab, ob es zum Schluss zusammenpasst, oder eben passend gemacht werden kann. Letzteres ist es geworden, es gab noch ein kleines Problem, das aber von einer Werkstatt vor Ort dann gelöst wurde. Hier ein Dank an den Werkstattmeister, der nicht nein sagen konnte, sondern auch vor Ostern noch eine Sache für ein paar Touristen gemacht hat!

Christian hat alleine die Arbeit am Wohnwagen gemacht, er ist auch derjenige, der nun immer zappelt, wenn ich auf die Bremse steige. Es ist kein Original Teil, daher ist seine Sorge wohl nicht ganz von der Hand zu weisen......

Ich habe in der Zwischenzeit viel von Punta Paloma gesehen, habe die Hunde meistens genommen, gekocht, war Einkaufen und Co., damit er den Kopf hoffentlich frei hat. Es war für mich nicht leicht, aber ich musste mich anpassen, selbst wenn ich im Kopf schon lange an einem anderen Ort war. Portugal interessiert mich sehr, die Sprache, die Leute, alles!

Jetzt sind wir auf den Weg dorthin, die erste Etappe mit Palumbis neuer Bremse ist also geschafft, ich hoffe, dass Christian nun auch seine Bedenken langsam verliert.

Die Hunde fanden Tarifa spannend, sie waren bei allen Wanderungen lustig und leider auch mal zu aufgeschlossen, denn Nerone hatte sich mit Pferdeapfel, denken wir, etwas eingefangen. Also ab in die Tierklinik, dort Antibiotika und dann ging es ihm langsam immer besser, erst drei Tage später war er wieder ganz der Alte. 

Ich hoffe, dass nun alles klappt, dass kein Rad wegrollt oder andere Dinge, die Christian sich immer wieder bei der Bremse vorstellt, denn ich will einfach nur reisen können, was seit 4 Wochen alles nicht unbedingt mehr denkbar war. Insgesamt haben wir einige Zeit verloren, einige Ziele unserer Route sind nun nicht mehr unbedingt realisierbar. Dafür gibt es immer Dinge, die dann in den Fokus kommen, die bestimmt auch spannend werden!