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Dune du Pilat

Veröffentlicht: 24.10.2023

Was sagt man über ein Naturschauspiel, das bei mir alle Gedanken an Städte und Enge vertreibt? GIGANTISCH!

Ich hatte durch einen Instagram Post von der Düne mehr gesehen, als es zuvor in irgendwelchen Filmen und Dokumentationen der Fall war, also habe ich Christian vorgeschlagen, dass wir die Düne machen. Zugegeben, wenn ich von Menschenmassen in Bordeaux, La Rochelle oder anderen Orten nicht begeistert bin, kann ich bei der Düne auch Platzangst bekommen. ABER die Düne ist einige Kilometer lang, nur an einer der höchsten Stellen, die dank einer Treppe beinahe für Jedermann begehbar ist, halten sich wirklich die Bussladungen von Besuchern auf. 

Wir sind unter der Woche hingefahren, was sicherlich eine gute Idee war, dazu kam das relativ gute Herbstwetter, denn am Tag zuvor hatte es wirklich heftig geregnet. 

Die Anfahrt war schon toll, denn mit einem Schlag ist sie hinter dem Pinienwald aufgetaucht und hat wegen dem hellen Sand beinahe geblendet. Wir haben unseren Bulli abgestellt, die Hunde an die Leine genommen und sind auf die große Düne zu marschiert. Dabei wurden wir von einigen französischen Schulklassen, einer Busladung Amerikaner und anderen Besuchern begleitet, Der Aufstieg mit der Treppe ist schon sehr steil, aber ich wage mir gerade nicht vorzustellen, wie es ohne die Treppe wäre. Ein Schritt hoch und zwei Schritte zurück???

Oben angekommen ist die Anstrengung bald vergessen, denn der Ausblick auf das Meer unter sich und die gewaltige Düne, die sich noch lange in Richtung Süden erstreckt, ist wirklich wunderschön.

Wir haben nicht den Fehler gemacht und sind runter an den Strand, denn dann muss man die Düne wirklich ohne Hilfe wieder erklimmen. Wir haben eine Wanderung im Netz gefunden, die wir dann gemacht haben, erst unten im Pinienwald kam die etwas späte Erkenntnis, dass man das wohl gar nicht hätte tun dürfen. 

Nach meiner Recherche kam heraus, dass im Juli 2022 ein Auto durch einen Kurzschluss in Brand geriet und das Gebiet La Teste mitsamt der dortigen Häuser und Campingplätze verwüstet hat. 

Wir haben schon wieder satte, grüne Vegetation und sogar ein Wildschwein gesehen, aber nun weiß ich auch, dass ich vorher mehr im Netz suchen sollte, denn nicht alle Wanderungen sind auf dem neuesten Stand, also mehr lesen, damit solche Fehler nicht wieder passieren.

Die Düne ist eine geologische Sensation, dass sie Besucher anlockt, war zu erwarten. Die Umgebung mit der Ausnahme von Acharon ist im Oktober so gut wie ausgestorben, es wäre in Jesolo wohl das Gleiche.

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