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Turtle Tuesday

Veröffentlicht: 02.05.2024

Heute ist vermutlich einer der besten Tage überhaupt gewesen! Nicht nur von der Reise, sondern einer der Höhepunkte meines Lebens - das weiß ich morgens aber noch nicht. 

Es ist Sophies 22. Geburtstag und neben der Spa-Vorbereitung gestern Abend haben wir uns ein paar Sachen ausgedacht. Eigentlich wollte ich mir den Sonnenaufgang am Strand anschauen, aber das Tor des Hotels war mit Ketten abgesperrt, also wurde daraus nichts - super Brandschutz im Hotel. Also lege ich mich nochmal hin, bis wir uns später wieder zusammen zum Frühstück treffen. Ich gehe mit Emily schnellen Schrittes voran, sodass wir im selben Restaurant wie gestern bereits den Tisch dekorieren und einen Brownie kaufen können, in den wir mit Kerzen eine 22 stechen. Callie bringt noch Blüten mit, die gerade in der Stadt frisch geschnitten wurden, und Sophie freut sich unheimlich über die Überraschung, die wir ihr beschert haben. Nach ein paar Minuten am Strand machen sich eine von uns auf den Weg zurück ins Hotel. Von dort starten wir unser Abenteuer nach Ñuro, einem kleinen Ort nicht weit entfernt ist, der für zwei Sachen bekannt ist: Lokale Fischerei und Schildkröten! Denn wir dürfen gleich mit Schildkröten schwimmen und ich bin so aufgeregt wie vor dem Swing Jump in Baños. Wir bekommen für die Bootsfahrt Schwimmwesten und drehen eine Runde am Hafen, bei dem uns der Kapitän viel über die Umgebung, die nachhaltige Fischerei und die geschützten Gebiete der Schildkröten erzählt. Dann bekommen wir große Schwimmbrillen und dürfen ins Wasser. Die Devise: Keine lauten Geräusche, um die Schildkröten nicht zu verschrecken, und nicht aktiv anfassen, es könnte aber sein, dass sie einen berühren - die Schildkröten sind sehr verspielt. Die nächste halbe Stunde ist einfach nur ein Traum. Die Schildkröten sind sicherlich einen Meter groß, schwimmen neben und unter uns vorher, berühren uns mehrere Male oder atmen genau neben uns an der Wasseroberfläche. Das erleben zu dürfen war einfach nur WOW! Die Bilder sprechen auch für sich, denke ich. Danach teilen wir uns direkt am Hafen wieder Ceviche - frischer geht es gar nicht - und wir machen uns wieder auf den Weg ins Hotel und dann an den Strand. Um natürlich von unserem Vormittag zu berichten und alles in der Sonne am Strand nachwirken zu lassen.

Abends machen wir uns fertig für Sophie‘s Geburtstagsfeier! Wir ziehen alle unsere neuen Kleider vom Strand und/oder unsere handgemachten Ohrringe aus Cuenca an und fahren dann mit einigen Tuktuks zu einem Sushi-Restaurant, das etwas außerhalb liegt. Dort wartet dann wieder ein geschmückter Tisch und wir hängen eine 22 aus Ballons über Sophies Platz. Am Tisch spontan schreiben einige noch die letzten Glückwunsche auf die Karte und wir überreichen sie ihr. Wir genießen den Abend mit Sushi, Poke Bowls und guten Getränken und machen uns dann gemeinsam auf den Weg zum Hostel der Stadt, um Sophie nochmal richtig zu feiern. Es ist noch nicht viel los, aber mit unserer Gruppe zu elf Leuten geht schon was. Es läuft klassische Musik, die wir alle aus unseren Clubs Zuhause kennen, sowie lateinamerikanischer Raggaeton. Andere Gäste des Hotels, die aus Chile kommen, zeigen uns, wie wir dazu tanzen können, wir spielen Bierpong und haben einen tollen Abend gemeinsam, der sich länger zieht als angenommen.

Antworten (1)

GO
Oh...wunderschön.....

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