Auf der Hurtigruten 5

Wir fahren durch den Winter. Es gibt mal Wale, mal Define zu „sehen“: weil wir gesagt bekommen, wo, können wir sie ahnen, eine Rückenflosse, die kleine Fontäne, teils auch so viele Tiere, dass man die Gruppe ausmachen kann. 

Gestern morgen kamen wir dann in Honningsvåg an, der Hafen auf der Insel mit dem Nordkap-Plateau. Wir steigen in Reisebusse um und fahren noch ca. 40 Minuten bis zum Nordkap durch steile Landschaft, mitten im Schnee. Wie schön, hier hochgefahren zu werden! 13 km vor dem Ziel ist eine Schranke, ab dort darf man nur begleitet weiter (auch unmotorisiert ist verboten). Ein Schneepflug robuster Natur wartet schon, dem fahren dann die Busse und einige Autos hinterher. Wir haben es vielfach gut getroffen: im März sind hier nur ein paar hundert Leute, im Sommer täglich tausende. Die Minusgrade sind einstellig, aber durch den Wind (der für hier oben auch noch recht mäßig ist), ist es schneidend kalt. Trotzdem cool und wir haben auch mit dem Wetter großes Glück, nämlich Sonne und gute Aussicht! 

Am Abend geht es weiter und als es dunkel ist, zeigt sich sogar das Nordlicht nochmals. Wobei die grünliche Farbe des Lichts auf den Fotos besser zu sehen ist als mit dem bloßen Auge.

Heute hatten wir einen ganten Tag in Tromsö, die größte Stadt hier im Norden Skandnaviens. Auch wieder mit Sonne und vielen Eindrücklichen beschenkt müssen wir weiter, auch wenn wir am liebsten noch ein wenig blieben… Langlauf gut usw.