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Wildlife in Kirindy

Veröffentlicht: 21.08.2023

Nach einer Nacht, in der ich immer ein Ohr und Auge auf Moskitos und Kakerlaken hatte, bin ich sehr glücklich, dass es endlich relativ human ist aufzustehen, um 05:30 Uhr nach draußen geflüchtet, weg von Moskitos und Kakerlaken. Klingt schlimmer als es war, aber irgendwie hatte ich nicht so Lust nachts aus Versehen eine Kakerlake im Bett zu zerquetschen. Es ist angenehm kühl und wir frühstücken mit einigen anderen Gästen, alle gespannt, den Kirindypark im Hellen zu besichtigen. Wir düsen wieder zum Parkeingang und Alfred empfängt uns schon. Los geht es in die Büsche. Zum Glück ist es um 07:30 Uhr noch gut auszuhalten und angenehm frisch. Wir sehen recht bald die Sifakas, die tanzenden Lemuren, hoch oben in den Bäumen. Die Red-fronted brown lemurs, die Rotstirnmaki, kommen sogar zu uns an den Boden und sind super neugierig. Vor einer Baumhöhle sitzt ein Fork-Lemur, der am Tage nichts sieht und mit weit offenen Augen uns Leere schaut. Er bewegt sich tagsüber nicht, außer er hört Gefahren, dann huscht er schnell in seine Baumhöhle. Uns begegnen unterwegs wunderschöne Paradiesvögel und der Blue Drongo, ein typischer madagassischer Vogel. Sogar eine schlummernde Eule können wir in einer Baumhöhle sehen. Nach der Wanderung fahren wir zurück zu unserer Unterkunft und entspannen noch ein bisschen am Pool, bevor wir nachmittags die staubige Straße zurück Richtung Zivilisation fahren. Wir machen unterwegs halt in einem kleinen Dorf, in dem die der Region größten „Baobab-Lovers“ stehen und quatschen ein bisschen mit den Kindern. Dann geht es weiter Richtung Sonnenuntergang und Baobaballee. Als wir dort ankommen ist noch reichlich Zeit bis zum Sonnenuntergang und wir überbrücken die Zeit mit dem super leckeren Eis, das direkt dort aus Baobabfrüchten hergestellt wird. Es gibt auch ein paar andere Sorten und ich esse Kokos, Baobab und Guave, sehr lecker. Irgendwann wird es Zeit für den Spot zum Sonnenuntergang und ich mache ein paar Fotos, diesmal mit einigen Wolken am Horizont. Danach fahren wir weiter nach Morondava zu unserer Unterkunft. Diesmal gibt es ein anderes Zimmer und wir gehen essen auch hier im Restaurant zu Abend. Anscheinend viel zu früh für unsere spanischen und italienischen Mitbewohner, denn wir haben das Restaurant für uns alleine, inklusive zweier sehr netter und lustiger KellnerInnen und einer Privatdoku über die Naturräume Madagaskars. Zum Essen gab es sehr leckere Ravioli und Gemüse und zum Nachtisch einen hauseigenen eingelegten Rum mit Vanille und Guave, danach war der Abend dann auch gelaufen und ich bin ins Bett gegangen.

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