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Mal nix tun in Kastilien

Veröffentlicht: 30.05.2023

Wir verbringen Wochen im schönen Nordkastilien und genießen den spanischen entspannten freundlichen Flair in den Dörfern und Städtchen. Von Ledesma am fast ausgetrocknetem Almendasee über Salamanca und Huerta, finden wir immer wieder tolle neue Plätze wo wir mit unserer Hummel stehen können.  Die spanischen Gemeinden geben sich wirklich Mühe, die ganzen Urlauber und Vanlifer glücklich zu machen indem sie kostenlose Stellplätze mit Wasser zur Verfügung stellen. Wir lassen uns treiben,  bleiben immer 2,3 Tage an einem Ort und fahren dann nur wenige Kilometer bis zum nächsten.  

Irgendwo am Almendasee finden wir einen tollen lost place. Ein verlassenes Jugendlager am fast ausgetrocknetem See mit interessanten Gebäuden und einer wüstenartigen Landschaft sind zu sehen.  Wir machen lange Wanderungen auf dem Seegrund, die Landschaft ist fast schon skurril hier mit den vielen Steinen in einer ansonsten wüstenartigen Landschaft. Hier gibt's Taranteln und giftige Vipern. Wir halten immer die Augen offen wo wir hin treten. 

Wir sammeln Kamille zum trocknen, backen Brot und Kuchen und Kilian versucht Forellen zu angeln.  Leider essen wir abends wieder mal Kartoffeln mit Kartoffeln:).

Durch Zufall landen wir einige Tage später in dem kleinen Städtchen Madrigal de las Atlas Torres und sind begeistert.  Ein gut erhaltenenes Mittelalterstädtchen im Nirgendwo erwartet uns. Klosterruinen, Kirchen, Stadtmauern und vieles mehr sind zu erkunden. Wir sind die einzigen Touristen die hier mit zwei Hunden durch die engen Gassen laufen und dementsprechend verwundert schauen uns die Menschen an. Madrigal liegt wirklich irgendwo im Nirgendwo in Nordkastilien und gefällt uns super gut. 

Einige Tage später sind wir auf der Suche nach eine Lavanderia (Waschsalon) und landen in Avila. Nichts hat uns vorgewarnt und wir sind hin und weg von dieser grandiosen Mittelalterstadt. Eine super erhaltene Stadtmauer die einmal komplett um dieses Städtchen herum führt und auf der man entlang laufen kann erwartet uns. Läuft man hinein,  ist man plötzlich im Mittelalter. Eine Kathedrale,  unzählige Kirchen,  Plätze, enge Gassen und Unmengen alter Gebäude sind zu sehen.  Der Stellplatz ist direkt am Städtchen und außerhalb gibt es unendliche Gassimöglichkeiten am Fluss entgang. Für mich Altstadt Junkie ist das hier das Paradies und wir bleiben Tage in Avila hängen, feiern Kilians Geburtstag mit gutem Essen und genießen das Stadtleben in vollen Zügen.

Kastilien ist definitiv eine Reise wert.  So viele tolle Städte und eine grandiose Natur erwarten einem. Es gibt Unmengen an Parkmöglichkeiten für Camper. Wir sind begeistert und bekommen nicht genug davon. 



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