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Im wilden Westen...

Veröffentlicht: 08.01.2024

Am 2.1.23 ist es soweit.  Wir sagen unseren Freunden in Motril byby und starten erneut in unser Abenteuer Andalusien. Da wir jetzt 4 Wochen am Strand verbracht haben,  zieht es uns in die Berge. 

Wir kommen nach Tabernas und parken in little Hollywood direkt am Rande eines Canyons in einer bergigen wüstenartigen Landschaft.  Die Aussicht ist spektakulär und auch die Wanderung durch den Canyon. Hier wurden Filme wie Lawrence aus Arabien, eine Hand voll Dollars und vieles mehr gedreht. Die Landschaft ist trocken und steinig. Wir können mit unserem Laster direkt am Canyonrand parken. Eine bessere Aussicht kann man vom Bett aus nicht haben. Schroffe Felsen ragen in den Himmel und im Canyon findet man immer wieder Palmemoasen. Auch die Hunde sind begeistert und Lucy geht erstmal auf Kaninchenjagd. Der Himmel ist (wie immer) strahlend blau und das Thermometer zeigt 23°. Wir sind begeistert und streunern lange umher. Am nächsten Tag besuchen wir die Westernstadt mit angrenzendem Tierpark. Die Stadt ist grandios und es gibt Vorführungen mit viel Geballer und Pferden und Schurken. Im Saloon trinken wir ein Bier so wie sich das gehört. Alles was eine Westernstadt braucht ist vorhanden. Begeistert wandeln wir durch die Welt des wilden Westens. Im angrenzenden Tierpark werden wir traurig.  Viele Tiere wie Löwe, Tiger, Gebhard und Leopard werden in viel zu kleinen Gehegen in Einzelhaft gehalten. Es ist zwar sauber und die Tiere sind wohl genährt , aber sie zeigen Verhaltensauffälligkeiten und tun uns unendlich leid. Der Park selber ist toll angelegt und pikobello sauber. Trotz allem haben sich die 26 Euro Eintritt pro Person gelohnt. 

Wir fahren weiter nach Nija zum Krater del Hoyazo und wandern den steilen Weg hoch zum Eingang in den Krater. Hier kann man Granate suchen. Teilweise glitzert der Boden in rot vom Granatstaub. Auch wir werfen fündig und finden ein ganzes Säckchen voll rot glitzernder Steine. Zurück am Parkplatz lernen wir die Deutsche Sonja und den Wiener Gerald mit seinem tollen alten Feuerwehrauto kennen. Gemeinsam fahren wir an einen abgelegenen Traumstrand bei Cabo del Gata. Über 7km geht's auf holpriger Piste durchs Niemandsland. Unten angekommen staunen wir nicht schlecht über den einsamen traumhaften Strand. Umrahmt von weissen Felsen rauschen die Wellen in die Sandbucht. Was für ein Kontrastprogramm zu den letzten Tagen in den kargen Bergen. Wir verbringen zwei tolle Tage dort, wandern um die Berge herum und finden erneut einen tollen einsamen Strand. Der Nationalpark Carbo del Gata ist mit seiner kargen Berglandschaft und den einsamen Stränden wahrlich einen Besuch wert. 

Wir checken gemeinsam mit Sonja auf einem nahegelegenen Stellplatz ein. Wir alle haben mal wieder eine ausgiebige Dusche nötig, die Wäsche will gewaschen werden und wir müssen Ver- und Entsorgen. Die nächsten Tage werden wir in das Gebiet Murcia zu unseren Freunden Ben und Jess auf ihren Campo fahren und ihnen bei ihrem Wasserschaden im Van zur Hand gehen. Wir freuen uns drauf :)

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