el_viaje_de_Ted
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Der Abend in Logroño

Veröffentlicht: 03.11.2023

Nach der Ankunft und der Dusche habe ich nicht mehr viel gemacht. Ich war so kaputt und fertig. Ich bin die lange Strecke nur gelaufen, weil ich die Unterkunft schon gebucht hatte. Die km Ansicht waren nicht das Problem, aber wenn es 4Stunden Durchregnet und deine Schuhe plus Socken kitschnass sind, macht es keinen Spaß mehr. Aber da ich ja nicht vorbuchen muss, werde ich in Zukunft spontan darauf reagieren. Öfters Mal aufs Wetter schauen und zur Not dann Pause machen (im Idealfall wenn eine Bar in der Nähe ist) und dann Socken wechseln, bevor die nass sind. Jedenfalls hatte ich gestern Abend keine Kraft und Lust mehr, die Unterkunft zu verlassen. Deswegen habe ich mir vom Carrefour Lebensmittel liefern lassen ( In größeren Städten ist das mittlerweile auch in Spanien möglich). Nur leider war mein eigentliches Abendessen (ne Fette 500gr. Empanada) nicht da. Dachte eigentlich, dass ich mir dann was anderes aussuchen könnte, aber dem war nicht so. Also habe ich zum Abendessen meine Notration (Kekse, Erdnüsse und Schokolade) gegessen und dazu die bestellten Getränke und Proteindrinks. Satt war ich danach.

 Die Unterkunft war schön, aber ein wenig kühl (vom Personal). Ansicht hatte sie alles, was man sich wünscht: Ein 6-Bett-Zimmer mit einem Bad mit Dusche. Zudem gab es Vorhänge vor jedem Bett und Licht und Steckdose. Und ein abschließbaren Kasten mit Kuscheldecke, Bettwäsche und einem großen Handtuch. Zudem war der Raum gut geheizt. Es gab auch eine Küche und einen großen Aufenthaltsraum. An der Bar konnte man leider nur Getränke bekommen und nichts Richtiges zu essen.

Nachdem ich gegessen hatte, habe ich mich ins Bett gelegt und einfach entspannt. Das Bett war wichtig sehr angenehm. Nur meine Füße schmerzten doch schon etwas und mein Nacken schmerzt auch. Nackenschmerzen, die wohl vom Rucksack kommen, kenne ich aus bisherigen Reisen gar nicht. Habe mein Rucksack nicht gewogen, aber würde sagen, dass er eher sogar leichter ist als letztes Mal.

Eigentlich hatte ich ja so lange Etappen gewählt, damit ich in den großen Städten wie hier in Logroño oder davor in Pamplona viel sehen kann, aber in der Realität war es so, dass ich so kaputt ankam und meistens auch so spät, dass ich so gut wie nichts vor den jeweiligen Städten gesehen habe. Das werde ich in Zukunft auch ändern. Ich plane meine Etappen nicht mehr nach Zielorten, sondern eher, wie viel ich laufen möchte.  Darf mir da nicht so einen großen Kopf machen. Man kann ja eh nie alles sehen.


Kurz darauf habe ich mich hingelegt und bin eingeschlafen.

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