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5. Etappe Teil 1 nach Navarrete

Veröffentlicht: 03.11.2023

Ich habe heute (für meine Verhältnisse) lange geschlafen und zwar bis 7Uhr. Hab noch ein wenig gechillt und dann langsam gepackt. Und bin dann erst gegen 8Uhr raus. Regen ist für 10/11 Uhr angesagt, weswegen ich bis dahin schon im nächsten Ort sein möchte, wo ich meine Pause mache, aber das ist nur die Theorie. In Logroño habe ich mir die Stadt auf dem Weg einmal angesehen. War in einer Kirche. Muss einmal ne Tour mit allen schönen Städten auf dem Jakobsweg machen, wo ich jeweils 1-2Tage dann bleibe. Ich habe etwas gebraucht, um mein Lauftempo zu erreichen. Dann ging es raus aus der Stadt und durch einen Park und dann kam noch die Sonne heraus. Ich fand es besonders, dass mich viele Leute (mit Hund, ältere Pärchen) mich überholen, wobei ich normal gehe. Aber ich muss diesen Gedanken ablegen, dass das Leben kein Wettlauf ist, sondern der Weg ist entscheidend. Ich möchte immer schnell ankommen und nehme manchmal dann den kürzeren Weg, um Zeit zu sparen, doch ich sollte immer den längstmöglichen Weg wählen, weil man dann mehr vom Weg hat. Ich weiß gar nicht, woher ich diesen Konkurrenzgedanken habe, immer Leute überholen zu müssen. Jedenfalls ist es trocken geblieben, doch dafür extrem windig. So windig, dass man richtig dagegen ankämpfen musste. Mit Wind muss ich jetzt immer rechnen und trotzdem war mir auf dem Weg nicht kalt. Das finde ich bisher wirklich interessant, dass ich meistens nur mit T-Shirt laufe und dem Regencape und ich trotzdem nicht friere. Mal schauen, wie sich das entwickelt, wenn es kälter wird. Jedenfalls habe ich die 12,5km bis Navarette geschafft und dort meine übliche halbstündige Pause gemacht. Aber da es stark windete, habe ich mich entschieden, in einer Bar einen großen Kaffee und ein tostada mit Käse zu bestellen. Gut gestärkt machte ich mich wieder bereit, weiterzugehen...

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