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Ljubljana

Veröffentlicht: 26.07.2023

Halli Hallöchen, 

und noch ein weiterer Tag, in einem Land, das mich unfassbar überrascht und eindeutig in seinen Bann gezogen hat. Rückblickend auf jeden Fall das Land, dem ich noch mindestens einen weiteren Besuch abstatten werde.

Slowenien und Ljubljana standen ja eigentlich nicht auf unserer Liste, allerdings haben wir uns wetterbedingt ein wenig umorientieren müssen, da es an der Küste zu schweren Regenfällen und Winden kommen sollte. Aus diesem Grund haben wir Zagreb ebenfalls um 1 Tag verkürzt und Triest vorerst gestrichen. 

Ljubljana, Hauptstadt Slowenien

Also ging es früh morgens los vom Zeltplatz in Zagreb mit einem kleinen Frühstück in Richtung Slowenien und unserem neuen Zeltplatz an der Stadtgrenze.

Zeltplatz
Fußballgolfplatz
Wirklich schöner Platz.

Ein wirklich wunderschöner Zeltplatz, der zum verweilen einlädt und witzigerweise auch ein Fußballgolfplatz ist. Leider war weder die Zeit noch das Wetter, um diese Sportart auszuprobieren. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Der Zeltplatz lag direkt an einer Bushaltestation und so ging es für uns mit dem Bus in die Stadt. 

Ljubljanas Gerichtsgebäude
Pferdebrunnen
Poooooony

Hier sind wir vom Hauptbahnhof in die autofreie Altstadt von Ljubljana gelaufen. Hier habe ich einen wundervollen Brunnen mit vielen vielen Beinen gefunden. Generell stehen in dieser Stadt noch sehr sehr vielen Brunnen, auch aus der früheren Zeit, die die Wasserversorgung sicher stellen sollten.

Gerichtsgebäude

Und die Gerichtsgebäude hier sind wahrliche Hingucker. Von hier ging es weiter zum Treffpunkt zur nächsten Freewalking-Tour. 

Nationaldichter France Prešeren

Treffpunkt der Freewalking-Tour war das Monument von France Preseren. Der Nationaldichter und der Mann, der in Slowenien, anders als in vielen anderen Städten ein Militäroffizier, gewürdigt wird. Ein Dichter und Denker, der über Frieden und Einigkeit philosophiert hat wurde zum Vertreter einer Nation. Sein Gedicht "Der Toast" wurde zur Nationalhymne erhoben und folgende Zeilen wurden uns bei Beginn der Tour vom Guide vorgestellt und sind mir in Erinnerung geblieben:

Ein Lebehoch den Völkern,
die sehend nach dem Tage schau'n,
an welchem aus dem Weltall
verjaget wird der Zwietracht Grau'n,
wo dem Freund
Freiheit scheint,
und wo zum Nachbar wird der Feind.

Also ehrlicherweise nicht wortwörtlich aber der Sinn nach Frieden, Einigkeit und Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, wie die, die sich spontan unter den 3 Brücken versammelt und zusammen gepaddelt ist.

3 Brücken von Ljubljana

Da wir für die Tour mal wieder etwas zu früh dran waren haben wir uns vorerst ein wenig selbst durch die Stadt geschlagen und sind noch auf das Schloss von Ljubljana gewandert.

Franziskaner Kirche in der Stadt - Mariä-Verkündigung-Kirchemitte
Wappen Ljubljana

Genau zu diesem Schloss wollten wir - lieber ohne Drachen, aber genau dahin.

Rathaus
Robba-Brunnen

Der Brunnen, der sich an den berühmten Brunnen in Rom orientiert hat und die 3 Flüsse Sloweniens repräsentieren soll.

Laterne (aber ohne Gas)
Vodnik Statue

In der Stadt sind aber auch noch weitere Dichter, Philosophen, Denker und Wissenschaftler mit einem Monument geehrt worden. Diese finde ich weitaus ansprechender als Kriegsherren, Militär o.ä.

Aufstieg zur Burg
Weiter, weiter, weiter.

Die Burg liegt einige Höhenmeter über der Stadt, weshalb der Aufstieg gut 20 min gedauert hat. 

Fast da.
Immer noch fast.
Ausblick auf Ljubljana
Dicke Mauern
Mit kleinen Wegen.
Stadttier von Lujubljana - der Drache.
Burghof

Oben angekommen haben wir zwar einen Drachen gefunden, aber der war zum Glück aus Metall und nicht aus Schuppen. 

In der Burg gab es viele viele einzelne Räume und auch Etagen, die für die Touristen kostenfrei zur Verfügung stehen und die man sich anschauen kann. Die Burg erinnert uns beide an die Burg Drachenstein aus der Fantasy-Serie Game of Thrones. Sie wurde wirklich aufwendig aber absolut sehenswert restauriert und die einzelnen Elemente der Burg wurden einfach fabelhaft mit Stahl und Holz neu inszeniert und zur Geltung gebracht.

Tor zur Kapelle
Kapelle
Wirklich gut erhalten.
Ausstellungen in den Burgräumen
Schloss von Ljubljana aka Schloss Drachenstein
Raaaawr

Ein Besuch in dieser Stadt ist wirklich ein absolutes Muss und die Burg hat uns komplett von den Socken gehauen. 

Ausblick von oben.
Let's take a selfie.
WOW

Nicht nur die Burg, sondern auch die Aussicht von da oben war einfach WOW!

Der Abstieg.

Damit wir rechtzeitig bei der Tour sind, mussten wir aber auch schnell schnell wieder den Berg hinab. 

So hübsch.
Ausblicklevel: Traumhaft
Jeder Weg führt nach unten.
Durch verwinkelte Gassen.
Bis zur Hauptstraße.

In den kleinen Straßen gibt es überall kleine Cafés und Restaurants, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen und einem Lust auf einen schönen Abend mit Freunden machen. 

Der Ljubljanica.
Der Ljubljanica.

Zurück auf dem Hauptplatz haben wir die Freewalking-Tour gestartet und wurden noch über einige der vorher gesehenen und besuchten Gebäude und Monumente aufgeklärt und haben einige historische Fakten darüber gelernt.

Handelshaus auf dem Hauptplatz
Markthallen am Marktplatz (von hinten)
Drachenbrücke

Eine für die damalige Zeit absolute Neuheit und eine der ersten Beton-Bogen Brücken, die gebaut worden sind. 

Stadtbibliothek

 Die Stadtbibliothek wurde so entworfen, dass die Fenster und deren Simse aussehen, wie offene Bücher. Außerdem begrüßt die Studenten, die in Ljubljana studieren eine Türklinke in Form eines Pegasus, der sie gen Himmel und gen Wissen fliegen soll. Leider war diese aber Sonntags bereits geschlossen und wir konnten uns diese nicht von innen anschauen.

Eingangstür und Pegasusklinke

Die Universität in der Hauptstadt ist die größte in Slowenien und zählt verschiedenste Fakultäten zu sich. 

Universitätsgebäude

Hier hätte ich auch gern studiert. Generell ist Ljubljana als Little-Vienna anzusehen und erinnert einen an eine sehr grüne kleine Schwester von Wien.

Slowenische Philarmonie

Nach der Tour ging es für uns noch in ein Restaurant, indem klassisch slowenische Speisen serviert werden und welches auch von den Einheimischen gut besucht wird. Hier hatten wir Glück noch einen Tisch für 2 zu bekommen. Es gab eine Platte für 2 auf der die klassischen slowenischen Würstchen und weitere sehr fleischige Spezialitäten waren. Außerdem gab es dazu eine Art Fladenbrot welches einfach fantastisch gescheckt hat und auf dem Grill zubereitet wurde.

Diese Stadt ist absolut empfehlenswert und der Besuch hier hat bleibende Erinnerungen hinterlassen - SO SCHÖN.

Auf ein baldiges Wiedersehen!

Liebe Grüße Britta

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