Clifden Caves & Sceneric Views

Na, alles Cave? 

Die Clifden Caves sind eine der Hauptattraktionen, die eine Neuseelandbesucherin im Süden der Südinsel erleben kann, sofern diese ein wenig abenteuerlustig ist und gerne im Dreck spielt. ;) 

Gut, dass ich weder mit engen Räumen, der Dunkelheit oder kletterreichen Partien auf Wegen keine Probleme habe und auch gerne im Dreck spiele, denn dieses Abenteuer ist voll davon. Diese Attraktion ist ein kompletten Höhlensystem, welches über die Zeit und durch Säure im Grundwasser entstanden ist. Dieses Höhlensystem sind Lösungshöhlen und erstrecken sich insgesamt über 300 Meter. Nur gut ausgestattete "Höhlenforscher" oder Abenteuerinnen sollten sich in die Höhlen wagen. Außerdem sollte es keine starken Regenfälle gegeben haben, damit keine Überflutung riskiert wird. 

Ausgestattet mit Stirnlampe und festen Schuhwerk und Outdoorkleidung ging es dann für Amelie und mich in die Höhlen. Nach der ersten Kletterpartie und dem ersten Durchgang, der wirklich nur für schmalere Gestalten ist hat Amelie dann aber umgedreht, da ihr das ganze nicht geheuer war. Das war mir auch ganz recht, da ich niemanden anständig beruhigen kann, den ich seit 1 Stunde kenne, falls bei ihr Panik ausgebrochen wäre. So habe ich von der einen Durchgangsseite ihre Nummer eingespeichert während sie diese durch die Höhle geschrien hat.

Als der Weg dann aber mit Restwasser gefüllt war, war auch mein Abenteuer um, da ich meine Wanderschuhe nicht komplett nass machen wollte und ich konnte auch in diesem Teil der Höhle schon einige der berühmten Glühwürmchen sehen. Absolut cooles Erlebnis und ich habe die 100-150 Meter in dem Höhlensystem wirklich gefeiert. 

Der kleine helle Punkt auf diesem Foto ist einer dieser Würmchen. Ohne Stirnlampe war es wirklich stockfinster und ich konnte die Hand vor meinen eigenen Augen nicht sehen. 

Direkt am Ausgang haben mir dann noch 2 Vögel hallo gesagt und sind immer wieder in und aus der Höhle geflogen. Nach einem kurzen Pläuschen mit einer vollkommen durchnässten und schmutzigen italienischen Familie bin ich dann weiter die Scenic Route in Richtung Manapouri weiter gefahren. Hier habe ich komplett zufällig ein paar der schönsten Auto Ausblicke bisher gehabt:

Am Campingplatz angekommen war ich dann aber auch ziemlich kaputt von so vielen neuen Eindrücken und habe mich sehr über eine heiße Dusche gefreut. An dem Abend habe ich mir aufgrund des Wetters dann überlegt, dass ich den nächsten Tag und die nächste Nacht zu den Mavora Lakes fahren möchte. Hier wurde ebenfalls ein Teil der Herr der Ringe gedreht und die Landschaft und Natur dort oben soll wirklich sehr schön sein. Dazu und wer mich hierbei begleitet erfahrt ihr mehr im nächsten Post. 

Eure Höhlenforscherin, 
Britta