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Sokdi Pi Mai – Ein frohes neues Jahr!

Veröffentlicht: 17.04.2024

In Südostasien wird das Neujahrsfest gefühlt in jedem Land wann anders begangen. In Laos ist es Mitte April soweit. Es ist eine wilde Mischung aus Tradition, Familienbesuchen und Techno-Partys. Das Wichtigste ist aber Wasser, denn Pi Mai soll ganz sachte auch die Regenzeit einläuten.

Pi Mai - oder auch Wasserfest

Deswegen wird viel Wasser mit Schüsseln, Wasserpistolen, Schläuchen und was sich sonst noch so findet auf Passanten und vorbeifahrende Mopeds und Tuk-Tuks geschüttet und gespritzt. Was heute einfach ein großer Spaß ist, besonders für jung aber auch für alt, hat seine Wurzeln in Tradition und Religion.

Der Prabang zieht um

Pi Mai wird eigentlich an drei Tagen gefeiert: dem letzten Tag des alten Jahres, dem Tag zwischen den Jahren und dem ersten Tag des neuen Jahres. An diesen Tagen werden sämtliche Reliquien und Buddha-Statuen in den Wats rituell gereinigt. Das Wasser wird dabei aufgefangen und kann mit nach Hause genommen werden, um auch das Heim einer Reinigungszeremonie unterzeihen zu können, das Alte hinauszuspülen und Glück über die eigenen vier Wände zu bringen.

Reliquienwaschen im Tempel

Natürlich möchte man aber auch allen um sich herum Glück für das neue Jahr wünschen, was wäre dazu also besser geeignet, als sie mit reichlich Wasser zu übergießen? Bei über 40°C sind diese halb-freiwilligen Duschen auch eine willkommene Abkühlung und bringen schon mal für den Moment ein großes Glücksgefühl.

Abkühlung gefällig?

Für uns ist dieses Fest auch der Start in unser Leben hier in Laos. Ob wir bis zum nächsten Pi Mai hierbleiben, können wir noch nicht sagen, aber das viele Glück, mit dem wir übergossen wurden, nehmen wir gern mit.

Robert


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