Von allen Orten bin ich im deutschen Teil Kolumbiens gelandet

Heute ging es endlich los in Richtung Strand, schon mein letzter Stopp in Kolumbien. Szenisch 10/10, das Zimmer ist super nah am Strand und ich habe eine ganz liebe Gastgeberin. Inklusive Hund und Katze. Die anderen Deutschen stören ein bisschen, aber ich werde das einfach zugunsten des Meeresrauschen überhören. 

Eine Sache wird langsam problematisch, ich stehe kurz vorm Hungertod. Heute jedenfalls. Vegane Ernährung ist doch irgendwie eine Herausforderung, Frühstück ist meist trockenes Toast und dann gehe ich auf die Suche nach Chips. Und es besteht die Chance, dass ich bis ich zurückkomme noch zu einem Oreo mutiere. Obst hält auch echt nicht den ganzen Tag vor. Aber ich habe hier veganen Kuchen gefunden :) (kleines ps an lesende Angehörige, ich freue mich wahnsinnig auf vernünftiges Essen zuhause :D) noch eine andere Sache, es gibt hier wohl Regeln, wo man wann wie auf dem Gehweg läuft und ich habe legit keine Chance rauszufinden, wie die lauten. An einigen Orten werden die auch strikt und ich würde echt gerne einfach auch mitmachen, aber so stehe ich immer im Weg :D naja. 

Im Tayrona Nationalpark haben wir gestern noch ein Ritual von Teilen der indigenen Bevölkerung mit angesehen, die das wohl dreimal im Jahr durchführen, um die Balance mit der Erde wiederherzustellen und das war echt schön und ein absoluter Zufall. 

Für nachhaltiges Reisen, wenn man Bootstouren macht, immer gerne schauen ob die Tour auf einem Segler angeboten wird *und* in den Rezensionen lesen, ob die auch wirklich mit dem Segel segeln. Gibt genügend Boote, die einfach nur den Motor anwerfen, auch wenn die Bedingungen optimal sind. Wind verbraucht keinen Treibstoff. Und es ist viiiiel witziger.