Tongariro Nationalpark

Bei meiner Ankunft auf dem Zeltplatz im Tongariro Nationalpark bekomme ich als erstes erklärt, was ich im Falle eines Vulkanausbruchs zu tun habe 😳. Wenn eine Durchsage kommt, muss ich das Gelände verlassen uns zu einem Evakuirungspunkt gehen. Aber das ist noch nie vorgekommen, sagt die freundliche Frau an der Rezeption. Na, dann bitte in den nächsten 4 Tagen auch nicht!          Ich wurde oft gefragt, ob ich denn den Tongariro Crossing mache, das ist ein 20km langer Wanderweg über einen Vulkan. - Nein, den mache ich nicht! Der Weg ist mir einfach zu lang und zu steil, und alleine möchte ich den sowieso nicht machen...

Ich werde die Tage für ganz simple Sachen, wie entspannen, Dinge verarbeiten und Wäsche waschen nutzen. Aber eine Wanderung zu einem Wasserfall werde ich auf jeden Fall machen.

Die Wanderung geht zu den Taranaki Falls. Die Höhe von über 1000m merke ich schon ganz schön beim laufen. Ich habe auf dieser Reise ja schon einige Wasserfälle gesehen, aber jeder war anders und einzigartig. Mal langsam, mal mit viel Power. Meist waren die Wasserfälle im Wald gelegen.

Der Weg führt vorbei an unzähligen Manukasträuchern und immer im Blick ist der Mt. Ngauruhoe, der Kegelvulkan. Der Taranaki Wasserfall liegt nicht im Wald, er ist umgeben von recht kargem, steinigen Gebiet und fällt über Vulkanfelsen 20m in die Tiefe.