3. Etappe Von Almograve nach Zambujeira do Mar

Nach einem wirklich guten Frühstück in der Jugenherberge von Almograve sind heute um 9:30 gestartet und erst um 20 Uhr in unserem für unsere Ansprüche viel zu edlem Hotel angekommen.  Das hat natürlich alles besondere Gründe. 

Die erste Wegstrecke war wieder einmal wunderschön,  immer oberhalb der Klippen entlang der Küstenlinie,  diesmal allerdings durch feinsandige Dünenlandschaft - ich fühlte mich an Marokko erinnert. Auch der strahlend blaue Himmel und die auf 25 Grad steigenden Temperaturen trugen zu dieser Erinnerung bei. Aber ganz anders als in der Sahara toste hier immer der Atlantik zu meiner Rechten und zu beiden Seiten erfreute wieder eine Blütenpracht das Auge. Die vielen Storchennester, klappernde und fliegende Störche hier sind zudem wirklich ein besonderes Naturschauspiel, für das man viele Fotostopps macht. 

Nach der wohltuend eiskalten Coke in Cavaleiro ging es weiter auf bald nicht mehr ganz so attraktiven Wegen  und die letzten Kilometer bis Zambujeira tatsächlich entlang einer Straße.  Doris Zehen waren nun inzwischen blutunterlaufen, meine Stimmung und Energie nicht mehr ganz so obenauf. Erst nach einem erfrischend kühlen Fußbad in der schönen Bucht von Zambujeira ging die Stimmung wieder nach oben.  Im Ort gab's für Doris neue Sandalen, für mich ein kühles Bierchen in netter italienischer Runde.

Nachdem wir schließlich ein kleines Restaurant mit Fischgerichten gefunden hatten,  war die Welt auch wieder in Ordnung. Und für die 2,5 Kilometer bis zu unserem gediegenen Hotel jwd haben wir uns dann doch ein Taxi gegönnt.  Hier zirpen die Grillen und quaken die Frösche und morgen früh können wir vielleicht vor dem Frühstück noch in den Pool hüpfen.