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Die ersten Tage auf der Nordinsel Neuseelands

Veröffentlicht: 18.01.2017

17.01.2017 – 21.01.2017

TAG 74 - 78

WELLINGTON / TAUPO / ROTORUA

Wellington

Für uns war nun also die Zeit auf der Südinsel vorbei, und es ging mit der Fähre auf die Nordinsel. Unser Auto konnten wir mit übersetzen, was uns natürlich sehr viel Stress ersparte! Gerade in den letzten Tagen ist endlich auch das gute Wetter in Neuseeland eingezogen, daher hoffen wir sehr, dass das nun auch erstmal so bleibt – auf der Nordinsel soll es ja schließlich wärmer sein. 

Fährüberfahrt

Wir hatten am Tag der Fährüberfahrt glücklicherweise gutes Wetter. Da Jozy ein wenig seekrank wurde, hätte ich mir nicht vorstellen wollen, wie die Reise erst bei schlechtem Wetter gewesen wäre. Die Fahrt von Picton nach Wellington dauerte in etwa 4 Stunden daher haben wir vom Wellington an sich am ersten Tag noch nicht allzu viel gesehen.

Am nächsten Tag hieß es dann also die Hauptstadt Neuseelands erkunden, leider bei schlechtem Wetter. Da wir zunächst versuchen wollten diesem auszuweichen, blieb uns erstmal nur ein Besuch im Te Papa Tongarewa – das Nationalmuseum Neuseelands. Leider wurde das Wetter tagsüber nicht besser und wir haben uns nur noch ein wenig die Stadt angesehen und sind mit der Cable Car gefahren. 

Wellington

Für den Abend war Sturm mit 160 km/h angesagt daher haben wir uns lieber frühzeitig zu unserem Campingplatz begeben und ich kam auf die glorreiche Idee mir von Jozy meine Haare färben zu lassen, schließlich wollte ich Geld für den teuren Friseurbesuch sparen. Leider war das Ergebnis von grau/blau/grünem Haar nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte, daher habe ich mir direkt für den nächsten Tag um 9 Uhr morgens einen Friseurtermin geholt … also doch die teure Variante. Na das hätte ich ja eigentlich auch gleich haben können aber nun gut… Jetzt hoffe ich, dass der Friseur das Spektakel auf meinem Kopf wieder hinkriegt. Keep the fingers crossed!

Taupo

Eigentlich haben wir ja einen straffen Zeitplan und wollten morgens früh los um nach Taupo zu fahren, aber nun steht ja erstmal mein Friseurbesuch an. Was sein muss, muss sein. Und die 3 Stunden Verzögerung haben sich auch wirklich gelohnt ! Meine Haare sehen halbwegs wieder normal aus und den Rest muss die Sonne in Australien regeln. Notiz an mich: das mit dem selber färben lassen wir mal lieber. Gegen Mittag ging es dann endlich Richtung Taupo – vor uns lagen nun 5 Stunden Autofahrt. 

Lake Taupo

Demnach haben wir an diesem Tag nicht mehr allzu viel sehen können, da wir erst am späten Nachmittag in Taupo ankamen. In Taupo ist der größte See Neuseelands. Wir haben den Tag trotzdem noch genutzt und für die nächsten Tage vorgekocht und Wäsche gewaschen – das bisschen Haushalt macht sich schließlich nicht von allein ;).

Taupo / Rotorua

Heute hieß es früh aufstehen, denn ich habe mich spontan von Jozy zu einem Cliffhanger überreden lassen. Das ist so eine Art Riesenschaukel und kommt ein wenig einem Bungeesprung nahe. Ich konnte unerwartet die letzte Nacht gut schlafen und die Aufregung kam wirklich erst am morgen aber dann war ich auch wirklich mega nervös. 

Cliffhanger Taupo

Erst kurz vorher habe ich mich komischerweise ein wenig beruhigt und dann war es im Endeffekt wirklich mega cool. Ich würde es wirklich wieder tun und es war so ein tolles Gefühl! Also ich würde es jedem empfehlen sich dazu überreden zu lassen xD Wirklich ein unbeschreibliches Erlebnis ( was ich gerade versuche zu beschreiben^^). Nachdem wir uns etwas beruhigt haben, haben wir ins noch die „Huka Falls“ in Taupo angesehen, bevor es weiter nach 

Huka Falls Taupo

Rotorua ging – die Stadt der Thermalpools.

Rotorua


Rotorua

Für uns war heute volles Programm angesagt. Es hieß früh aufstehen, denn vormittags ging es ins „Wai-O-Tapu – Thermal Wonderland“. Dort konnten wir um 10:15 Uhr den Lady-Knox-Geysir ausbrechen sehen. Das Ganze war nicht allzu spektakulär, da es mit Seifenflocken zum Ausbruch gebracht wurde – alles künstlich also.

LADY-KNOX-GEYSIR

Ansonsten war der Besuch im Wai-O-Tapu wirklich sehr schön. Das Thermalgebiet ist übersät mit kollabierten Kratern, heißen und kalten Seen, Schlammtümpeln und dampfenden Fumarolen. Die verschiedenen Farben kommen durch die verschiedenen Mineralien wie zum Beispiel Schwefel für die gelbe Farbe.

Wai-O-Tapu

Schwefel ist auch der Grund, weshalb ich froh bin, dass wir hier in Rotorua nur 2 Tage geblieben sind – in der ganzen Gegend riecht es nämlich danach! Ein wirklich schrecklicher Geruch, von dem ich mir einbilde Kopfschmerzen zu bekommen. Ich frage mich, wie Menschen hier leben können. Nachmittags ging es für uns dann in das Whakarewarewa, eine Maorigemeinde in Rotorua.

Whakarewarewa

 Zunächst haben wir uns eine kulturelle Performance der Maoris angeschaut, bevor wir von einem Maori durch das Dorf geführt wurden. Es war wirklich sehr interessant, vor allem weil die Gemeinde auf einem Geothermalfeld liegt. In den Häusern der Maoris befinden sich weder Bad noch Küche. Sie benutzen die Thermalpools gemeinschaftlich sowohl zum waschen als auch zum kochen. Eine sehr sparsame und interessante Lebensweise auf jeden Fall.


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