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Pokhara - eine vielfältige Stadt

Veröffentlicht: 30.03.2024

Für uns ging es weiter nach Pokhara. 

Die Stadt liegt am Phewa-See und verspricht ein tolles Himalaya-Panorama. Dadurch, dass es die vorherigen Tage allerdings nicht geregnet hatte, war das Gebirge durch den Smog tagsüber leider nicht sichtbar. Trotzdem genossen wir das schöne Ambiente am Phewa-See.

Ein absolutes Muss ist der Sonnenaufgang in Sarangkot. Hierbei hatten wir einen guten Blick auf die Annapurna-Gebirgskette sowie das nepalesische Matterhorn, den Machapuchare.

Außerdem schauten wir uns an einem Morgen den hinduistischen Bindhyabasini Tempel an. In dieser Tempelanlage konnten wir den Opferkult der Hindus hautnah miterleben und wurden Zeugen davon, wie ein lebendiges Huhn als Opfer dargebracht wurde.

Eine Wanderung brachte uns zur World Peace Pagoda. Hierbei handelt es sich um eine der weltweit insgesamt 80 buddhistischen Friedensstupas. Die ersten dieser Art wurden nach dem zweiten Weltkrieg aufgrund der Atombombenexplosionen in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki gebaut. Seitdem wurde das Bauwerk an 78 weiteren Orten errichtet um den Frieden unter allen Rassen und Glaubensrichtungen zu fördern.

Von dort aus wanderten wir weiter zur zweitgrößten Shiva-Statue Nepals. Diese wird von der Gottheit Ganesha umkreist. Erzählungen nach soll die Gottheit Parvati, Shivas Ehefrau, Ganesha in Shivas Abwesenheit geschaffen und ihn als Wache vor ihr Haus eingesetzt haben. Als Shiva zurückkam, versperrte Ganesha ihm den Weg. Um in das Haus zu gelangen, schlug Shiva Ganesha den Kopf ab. Als Shiva daraufhin merkte, dass er den Sohn seiner Ehefrau getötet hatte, suchte er nach dem nächstbesten Lebewesen. Er fand einen Elefanten und schlug diesem ebenfalls den Kopf ab. Den Elefantenkopf setzte er schließlich auf Ganeshas Rumpf und erweckte den Sohn seiner Ehefrau wieder zum Leben. Dadurch wurde Ganesha auch zum Sohn Shivas.

In der Region um Pokhara gibt es außerdem den Devi's Fall zu bewundern. Da der Wasserfall 150 Meter in die Tiefe versinkt, konnten wir ihn sowohl oberirdisch, als auch unterirdisch von einer Höhle aus betrachten.

Darüber hinaus besuchten wir am Seeufer noch eine Sonnenuntergangs-Zeremonie. Begleitet von spirituellen Liedern führten drei hinduistische Priester bestimmte Rituale mit Weihrauch und Feuer aus. Am Ende versammelten sich gläubige Hindus in der Mitte zum Tanzen.

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