Penmarch

Nachdem ich gestern früh nach einer äußerst stürmischen und kalten Nacht den Campingplatz Penn Enez so schnell wie möglich verlassen habe, gab's in Brest einen Kaffee und ein Croissant. Ein kleiner Stadtrundgang löste keine große Begeisterung für diese große Hafenstadt aus, aber vielleicht war er eben auch zu kurz. Verwundert hat mich allerdings,  dass noch so viele deutsche Touristen vor Ort waren. 

Die weitere Fahrt führte mich nach Penmarch, also an die bretonische Südseite, die mich endlich wieder richtig wohlfühlen ließ.  Kaum Wind,  26 Grad und schöne weißsandige Buchten zwischen flachen, dunklen, scharfkantigen und hochaufragenden hellen Felsen.  Dem Auge werden hier wieder bei jeder Wegbiegung neue traumhafte Reize geboten und ständig möchte ich stehenbleiben und ein Foto machen.  Aber natürlich lässt sich diese natürliche und atmosphärische Schönheit so gar nicht einfangen.

Der Campingplatz (CampingmunicipalToul Ar Ster) ist übrigens absolut empfehlenswert.  Ruhig, sauber, 200 m zum Strand und sehr günstig im Vergleich. Allerdings mache ich hier keine Kontakte  - bin umzingelt von französischen Rentnerpaaren mit großen Wohnmobilen. Zum Glück sind die Stellplätze sehr groß und der Platz längst nicht ausgebucht, denn ab morgen beginnt die Spätsaison.