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Auf nach Sydney

Veröffentlicht: 21.12.2023

Am 18.12.23 startet die Reise ab Frankfurt. Mit meiner Schwester Birgit bin ich am 17.12. nach Frankfurt gefahren, um am nächsten Tag kein Risiko einzugehen wegen eines Staus den Flieger zu verpassen. Wir haben in einem Hotel am Flughafen übernachtet, alles sehr entspannt. Nach einem Abschiedskaffee eine Stunde vor Checkin Richtung Passkontrolle.

Dann kam doch noch Hektik auf, letztere wurde nämlich wegen eines vergessenen Gepäckstücks gesperrt. Eine halbe Stunde später fand sich offenbar der arme Tropf, denn der Betrieb ging weiter. Jetzt aber schnell. Ein letztes mal fest Drücken und Birgit verabschieden. Da war nix mit entspannt Richtung Gate schlendern und den Duty free unsicher machen. Im Laufschritt auf zur Sicherheitskontrolle. 

Wie viele Akkus, Powerbanks, Kameras und Laptops habe ich eigentlich dabei? Alles wieder einpacken und so schnell wie möglich ans Gate. Nein, die Jacke hätte ich besser nicht angehabt. Frankfurt ist weitläufig. Und gut geheizt. Sitzplatz erobert und -nichts passierte. 2 Stunden im völlig überheizten Flieger warten auf den Abflug. Grund: unbekannt.

Mit entsprechender Verspätung nach 6 Stunden Ankunft in Abu Dhabi. Der geplante Zwischenstopp von 3 Stunden war auf eine geschrumpft. Wieder im Eiltempo durch lange Gänge, erneute Sicherheitskontrolle, keine Zeit um Snacks für den anstehenden 13 Stunden Flug zu organisieren. Rein in die Maschine, - warten. Abflug verzögert sich um eine Stunde.

Mit entsprechender Stunde Verspätung Anflug Sydney. Geplante Ankunft 19.12. um 19.15Uhr. Der Pilot gibt durch, dass wir noch ein zwei Runden über Sydney drehen müssen. Dann heißt es plötzlich wir drehen ab und fliegen nach Melbourne. Schlechtes Wetter über Sydney. Eine Stunde später Landung in Melbourne. Elena, die mich in Sydney abholen wollte, weiß Bescheid. Das wird wohl heute nichts mehr.

Eine Stunde warten auf dem Rollfeld, nichts passiert. Dann eine Durchsage, wir fliegen doch zurück nach Sydney. Bis ich wieder Internet im Flieger habe, schläft Elena, in der Annahme ich komme erst morgen.

 Landung Sydney um 00.57 Uhr in der Nacht trotz Nachtflugverbot. Immigration, Gepäck holen und warten. Ich kann nämlich nicht mal telefonieren mit dem Flugplatzinternet um Elena zu informieren. Im Flughafen selbst ist alles zu. Wenigstens kann ich in einer Sitzgruppe etwas wegdösen. Um 5 Uhr kommt die erlösende Nachfrage von Elena, wo ich denn bin. Sie hat meine Nachricht gelesen, dass wir gelandet sind. Ein Hoch auf Töchter, die Frühaufsteher sind. Um 6 Uhr ist sie da und der Tag beginnt.

Ach so, da wäre noch zu erwähnen, dass es in Strömen regnet. Aber über was rege ich mich auf, ich bin da.

Die Kithara auch. Sie liegt seit gestern an einer Boje im Hafen von Manly. Ich habe sie nicht mal gesehen, da sie dort nur 24 Stunden liegen durfte. Und wegen des Wetters wurde ein besserer Platz in der Sydney Harbour Bay gesucht. 

Wie sagte Carla so treffend: "Auf jeder Reise muss etwas schief gehen. Sei froh. Das hast du hinter dir. Kann nur besser werden."

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