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Hong Islands by a Long-tail boat

Veröffentlicht: 04.03.2024

Wir haben für morgen einen Plan. Er ist zwar noch etwas wacklig, aber geht ungefähr so.

Wir organisieren uns ein Long-tail boat und hüpfen von Insel zu Insel.

Do you know what I mean? 😉

Ahnung haben wir ja null. Eigentlich nur Sehnsucht, aber die ist ja bekanntlich der beste Treibstoff 💥von allem. Sehnsucht hat mich mal allein bis nach Sri Lanka getragen, vielleicht hilft sie mir auch dabei, mein Leben nochmals umzukrempeln. Jetzt hat sie mich erst mal an diesen Ort geschwemmt, fern der Stadt Krabi nah am Meer. Mit dem Reisen in ferne Länder  ist ein Samenkörnchen gelegt, das geduldig schlummert. Und wer weiß, irgendwann würde meine Sehnsucht keimen und ich gehe auf große Entdeckungstour durch die halbe Welt.🌍

Jetzt sind es aber erst mal nur die Inseln 🏝️ vor uns, die wir zusammen mit „Phas“ unserem Skipper erkunden wollen. Er wurde mit seinem Boot wie zufällig an unseren Strand gespült und macht uns einen guten Preis. 2.200 Bath. Woanders zahlt man das Doppelte. Das Beste aber ist, dass wir uns gut verstehen und viel zusammen lachen. Wir teilen ihm mit, dass wir gern ein Abenteuer erleben möchten mit Monkeys 🐒 and Sharks 🐡 and perhaps Pinacolada instaed of Coconut. Wieder müssen wir lachen und sind gespannt auf morgen.

Das Wasser hier hat jeden Tag eine andere Nuance von Unbeschreiblichkeit: mal himmelblau mit Wolken, dann wieder himmelblau ohne Wolken. ☀️ Dadurch, dass hier Ebbe und Flut vorherrschen, liegen da Steine, wo gestern noch keine waren und der Wind hat eine Unmenge Muscheln 🐚 angeschwemmt. 

Muscheln und Hühnergötter zu suchen ist ein Kindheitsvergnügen, das nie alt wird. Man geht Schritt für Schritt, beugt sich gelegentlich hinunter, dreht eine Muschel um, legt sie wieder hin, geht weiter. Eine Art Meditation für uns gestresste Europäer. Man könnte so an jede monotone Tätigkeit das Wort „Medition“ dranhängen, um zu entschleunigen. 

Geh-Meditation, Kartoffel-Meditation, Bügel-Meditation, Unkrautjäten-Meditaion.

Bei uns beiden Schwestern geht das allerdings etwas anders.

Sabine wandert mit ihrem Blick nach unten, ich schaue zielgerichtet nach vorn. Man könnte es auch so interpretieren: Sabine hat die Rolle der Sammlerin👩‍🦯 und ich die der Jägerin.  Die Rollenverteilung klappt.

Ich bin bloß gespannt, wie wir die Unmengen von Muscheln durch den Zoll bekommen? Ein Lächeln muss reichen.😬

Wir werden gegen 11.00 Uhr von „Phas“ abgeholt und zügig gleitet das lange Boot, mit einem Motor angetrieben, durchs Wasser. 🛶Wir sehen riesige, hellrot leuchtende Qualen, 🪼 (rot) die wunderschön aussehen. Das Wasser schimmert türkisblau und immer wenn die Gischt durch das Boot hochgepeitscht wird, schimmert das Wasser silberfarben durchwoben.  

Nach einer halben Stunde Boots-Mediation erreichen wir die überfüllte Anlegestelle. Als wir jedoch den Steg überqueren, erstreckt sich vor uns die traumhafte Bucht. Wir sind mega geflasht. So ungefähr muss sich „Robinson Junior“ gefühlt haben, als er seine Insel 🏝️betrat. Ich muss nun unweigerlich an diesen Film denken, wo sich der Mailänder Modezar Roberto Mighelli auf Drängen seiner Frau Magda mit ihr auf eine Kreuzfahrt begibt. Das Schiff geht unter und Roberto kann sich auf eine traumhafte Insel retten. Als ich diesen Film 1982 in einem Zeltplatz Kino auf Usedom sah, dachte ich, wie schön es doch wäre, solche Strände auch einmal zu erleben. Und nun bin ich leibhaftig hier.  

        

Kop khun ka für diesen schönen Tag.🙏🏼

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