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Eine Bootstour durch den Madu River

Veröffentlicht: 21.02.2023

Bevor wir am Nachmittag mit dem Boot rausfahren, habe ich noch eine wunderbare Erfahrung während meiner Behandlung.

Ich saß etwas Gedanken verloren auf meinem Hocker, um meiner Kopfmassage noch etwas nachzuspüren, da bemerke ich plötzlich in einem Baum sitzend und keine 10 Meter entfernt, wie mich ein Affe regelrecht anstarrt. O.K., denke ich, starrste halt zurück. Ashanti erklärt mir dann, dass gleich die Familie dazukommt. Tatsächlich gesellen sich 3 weitere Mitglieder der Familie dazu. 🙉🙈🙊

Es war wirklich sehr beeindruckend diese lustigen Tiere aus der Nähe und in Freiheit zu beobachten, wie sie miteinander spielen sich aber auch kabbeln.

Leider hatte ich gerade an diesem Tag mein Handy nicht dabei. Ist mir natürlich eine Lehre.🤦🏻‍♀️

Gegen 16.30 Uhr starten wir Frauen mit der Bootstour. Kurz vorher renne ich noch schnell, um mir eine Hose anzuziehen. Nicht wegen der Moskitos, die lassen einen hier eigentlich in Ruhe, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir vielleicht nicht noch einen Tempel besuchen werden.

Zuerst schauen wir uns Flughunde an. Die hängen hier einfach am Baum und machen ein Riesentheater. Ich habe ein Video gemacht, kann ich aber leider nicht reinstellen. Die kann man jedoch auch in Hamburg im Tropen Aquarium besichtigen, erzählt mir Tina.🤔

Weiter geht es zu einer Fischtherapie. Hier sitzen wir am Rand des Beckens und halten unsere Füße rein, um sie dann von den Fischen 🐡 beknabbern zu lassen. Das ist eine recht lustige Angelegenheit aber wohl nicht so gut für die Fische. Da diese extra aus Afrika eingeflogen werden. 

Habe ich ausprobiert-muss ich also nicht nochmal machen. Trotzdem freue ich mich natürlich über meine frisch gepeelten Füße 🦶.

Danach fahren wir zu einer Zimtinsel. Über uns ein Dutzend Seeadler.

Das teure Gewürz wird hier per Hand hergestellt. Und zwar aus der Rinde des Zimtbaumes. Für das Zimtgewürz werden nur die immergrünen Äste des Baumes verwendet. Der echte Ceylon-Zimt kommt aus Sri Lanka. In einer Schälhütte wird die Rinde vom Ast gelöst. Nur die dünne Innenschicht zwischen Borke und Mittelrinde ist brauchbar. Je dünner das Stück ist, desto feiner das Aroma und desto wertvoller das Gewürz. Die einzelnen, kurzen Rindenstücke erden in ein langes geschoben -solange, bis eine große, stabile Stange entsteht. Sie ist viel größer als die Zimtstangen, die man kaufen kann, nämlich gut einen Meter. Zum Schluss muss der Zimt noch einige Tage trocknen. 

Keine einfache Arbeit, die uns hier auf der Insel demonstriert wird.

Natürlich wird uns im Anschluss Zimt zum Kauf angeboten. Da ich noch keinen gekauft habe, entscheide ich mich für ein Päckchen gemahlenen Zimt für leckeren Milchreis oder mein Porige und einmal Zimtstangen zum Kochen. 

 Auf unserer Heimfahrt entdecken wir noch tatsächlich ein Krokodil, dass aber Gott sei Dank weit genug von uns entfernt ist.🐊

Wir machen trotzdem, dass wir wegkommen.

Wie sagt man hier so schön: See you later aligator.🙋🏼‍♀️


Antworten (1)

Sabrina
Sehr imteressant!

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