21. Stop Hanoi, Vietnam

Am Montag, 20.01.2020 bin ich am späten Vormittag von Hue nach Hanoi, in die Hauptstadt Vietnams, geflogen. Ich kam schon nach 1,5 Stunden an und habe erstmal gefroren, hier im Norden waren es nämlich nur 20 Grad. Bis ich im Hostel war, war es früher Abend, sodass ich dann mit meinen Mitbewohnern etwas essen gegangen bin und den Abend an der Hostelbar ausklingen habe lassen.

Am nächsten Tag, nach einem ordentlichen Katerfrühstück (der Abend ging dann doch etwas länger als geplant) haben wir uns auf den Weg gemacht, die Stadt zu erkunden. Wir sind an einem wunderschönen Tempel vorbei gekommen, den wir uns auch von innen angeschaut haben. Wieder sind mir die ganzen Farben und die Liebe zum Detail aufgefallen.

Unser Ziel war die "Train Street", eine ganz enge schmale Gasse, die für den durchfahrenden Zug bekannt ist. Wir haben uns in ein Cafe gesetzt und gewartet, bis das Spektakel los geht. Die Einheimischen sind dann ganz aufgeregt hin und her gesprungen und haben uns aufgefordert, uns ganz nah an die Hauswand zu stellen. Offensichtlich hat der Zug einen Fahrplan - und hält diesen auch ein - sodass wir genau wussten, wann der Zug kommt. Von der Ferne haben wir dann das laute Hupen gehört und kurze Zeit später ist er an uns vorbei gefahren. Um einiges größer, lauter und schneller als erwartet, war das Spektakel nach 1 Minute auch schon wieder vorbei. 

Anschließend sind wir am Hoan Kiem See entlang gelaufen. Schön war dies allerdings nicht besonders, es gleichte einer grünen Pampe, die entsprechend gerochen hat. Im 15. Jahrhundert soll eine goldene Schildkröte aus dem See ein Schwert an einen armen Fischer übergeben haben, das ihn unbesiegbar machte. Der Turm in der Mitte des Sees hat entsprechend den Namen: Schildkröten-Turm.