wilmers-on-tour
wilmers-on-tour
vakantio.de/wilmers-on-tour

Auf zur Westküste

Veröffentlicht: 26.02.2020

In Kaikoura angekommen, ging es gleich aufs Meer raus, für ein Robben-Schnorcheln. Mit einem Boot ging es der Küste entlang zu einer Robben-Kolonie. Dann hiess es rein ins eiskalte Wasser und geniessen. Wir hatten extrem Glück, es hatte sehr viele Tiere im Wasser und diese waren auch sehr neugierig und kontaktfreudig. Teils wurde man von 6 Robben umkreist. Als wir wieder aufgetaut waren, fuhren wir zu einem Camping etwas weiter südlich. Wir bekamen einen Platz direkt am Meer, wo wir einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen konnten.

Am nächsten Tag fuhren wir an den Arthur’s Pass. Die Passstrasse führt durch ein breites Tal, es war eine der schönsten Strecken, die wir bisher gefahren sind. Etwas vor dem Pass, haben wir kurz auf dem Camping «eingecheckt», also Geld in ein Couvert getan und einen schönen Platz mit Tischen und Stühlen reserviert und sind auf eine Wanderung zu einer Hütte aufgebrochen. Der Weg führte durch Wald und über Wiesen dem Tal entlang.

Für den nächsten Tag, hatten wir eine längere Wanderung geplant. Vom Arthur’s Pass Village ging es mehr oder weniger 1100 Höhenmeter gerade bergauf zum Avalanche Peak. Als wir oben ankamen, war der Gipfel leider in den Wolken. Jedoch hatten wir mehrere Male für wenige Minuten eine Lücke, so dass wir die Aussicht trotzdem geniessen konnten. Zurück im Talboden gings dann noch kurz zu einem Wasserfall, bevor wir runter ans Meer fuhren und unsere Muskeln bei einem Bad im Meer entspannten.

Am Donnerstag fuhren wir der Küste entlang nach Punakaiki zu dem Pancake Rocks. Das sind Felsen, die eine spezielle Schichtung haben und wie gestapelte Pfannkuchen aussehen. Nach der Besichtigung haben wir noch eine Rundwanderung an Flüssen und weiteren Felsen entlang gemacht.
Eigentlich wollten wir an diesem Tag noch 3 Stunden zum Franz Josef Gletscher fahren, da das Wetter für Freitag aber sehr schlecht angesagt war, haben wir uns entschieden nochmals eine Nacht bei Greymouth zu verbringen. Mit der «gewonnen» Fahrzeit haben wir dann eine Brauerei Besichtigung mit anschliessender Degustation gemacht.

Als wir am nächsten Morgen aufstanden, dachten wir uns, dass das Wetter ja ganz ok ist. Etwas Bewölkt aber kein Regen. 2 Stunden später sah das ganze schon etwas anders aus. Die 200 m von unserem Parkplatzt zu einem Kiwi-Zoo hatten ausgereicht, dass meine Hose völlig Nass war. Im Kiwi Center gab es zu beginn gleich eine Fütterung der einheimischen Aale. Danach wurden die Kiwis geweckt und gefüttert. Als wir uns wieder ins Freie wagten, war der Regen noch stärker als zuvor. Ich rannte auf die gegenüberliegende Strassenseite in einen Supermarkt, Silvan wollte das Auto holen und mich dann im Laden treffen.
Beim Van angekommen hat Silvan entdeckt, dass Wasser durch eines der Dachfenster in unser Auto tropfte. Er kämpfte mit Pfannen und Haushaltspapier gegen das eindringende Wasser, während ich mich allmählich fragte ob er mich im Laden nicht findet. Nach einer Weile habe ich dann seinen «Hilferufe» auf meinem Handy gesehen und meine gemütliche Einkaufstour abgeschlossen. Danach ging es zuerst zu einer Garage, Fenster reparieren und dann weiter Richtung Franz Josef Gletscher. Nach einer Weile hat es endlich aufgehört zu regnen, so dass wir am Nachmittag bei Sonnenschein im Hot Tub sitzen konnten.

Antworten

Neuseeland
Reiseberichte Neuseeland
#neuseeland#arthurspass#kaikoura