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Abel Tasman

Veröffentlicht: 19.03.2020

Nach dem Aufstehen ging es mit dem Auto nochmals eine halbe Stunde bis Marahau. Wir hatten für diesen Tag einen Kajak-Wander-Ausflug gebucht. Nachdem wir eingekleidet und instruiert wurden, gab es auf dem Wasser noch ein Paar Technikübungen. Danach paddelten wir der Küste entlang in den Abel Tasman Nationalpark. An einem schönen Sandstrand gab es eine kleine Pause, bevor wir zu einer Insel mit einer Robbenkolonie hinaus paddelten. Es hatte einige süsse Babyrobben, welche sich auf den Steinen sonnten. Zurück an der Küste war es auch schon Zeit für die Mittagspause und ein Bad im türkisblauen Wasser. Der Wind hatte etwas zugelegt, so dass die letzte Strecke (als «mad mile» bekannt), nochmals ziemlichen Paddeleinsatz von uns verlangte. Mit müden Armen kamen wir in der Bucht von Anchorage an. Das Kajak wurde am Strand mit allem Material deponiert und wir machten uns zu Fuss auf den Rückweg. Die Wanderung führte über den Abel Tasman Coastal Track und war eine «Autobahn». Von Zeit zu Zeit hatte man einen schönen Ausblick über die am Morgen gepaddelte Strecke. Zurück beim Auto nahmen wir eine kurze Dusche und stärkten uns mit einer Pie. Die Fahrt zum nächsten Camping im oberen Teil des Nationalparks zog sich in die Länge, die kurvigen, engen Kiesstrassen benötigten viel Zeit. Ziemlich müde kamen wir um 19 Uhr auf dem Camping an.

Am nächsten morgen konnten wir seit längerem wieder einmal ausschlafen. Um 11 Uhr nahmen wir ein Taxi-Boot von unserem Camping (Totaranui) in die Bark Bay. Die Bootsfahrt bot schöne Ausblicke auf die vielen goldfarbenen Sandstrände. Von der Bark Bay wanderten wir zurück nach Totaranui. Der Weg führte durch Wälder die Hügel hoch und wieder hinunter an Stränden vorbei. In diesem Teil des Nationalparks waren die Wege weniger ausgebaut und es hatte auch nicht so viele Leute. Uns gefiel dieser Abschnitt sehr gut. Nach der Awaroa Hütte hatte es ein Wegstück, welches nur bei Ebbe begangen werden kann. Auf der Sandigen mit Muscheln übersäten Ebene konnten wir die Schuhe zuerst anlassen, als wir dann aber an einen Fluss kamen, mussten wir die Schuhe ausziehen um durch das knietiefe Wasser zu waten. Nach 20 Minuten hatten wir die Bucht überquert und es ging wieder durch den Wald den Berg hoch in die nächste Bucht. Zurück in Totaranui entschieden wir uns noch ca. eine Stunde bis zur Golden Bay zu fahren, wo es einen Camping mit Warmwasser-Dusche und Waschmaschine hat. Da es am Abend leicht zu Regnen begann, schauten wir uns die Golden Bay nur kurz an und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag.

Beim Aufstehen war es noch bewölkt. Da wir für diesem Tag nicht so viel vor hatten, nahmen wir es ziemlich gemütlich. Nachdem wir mit unseren Familien telefoniert hatten, ein Blogg Eintrag fertiggestellt war und die Wäsche wieder sauber war, schien endlich auch die Sonne. Also verliessen wir (endlich) den Camping und fuhren zu einer der grössten Süsswasserquellen Neuseelands. Es war beeindruckend wie schnell das kristallklare Wasser dort aus dem Boden sprudelt. Auf dem Weg nach Nelson fuhren wir durch Früchte und Hopfen Plantagen. Am Strassenrand deckten wir uns dann auch mit Gemüse und Früchten ein. In Nelson wollten wir eine Brauerei besichtigen, da diese geschlossen war, gingen wir dann in eine Bar einer lokalen Brauerei und nahmen dort eine Auswahl an verschiedenen Bieren. Da es uns zu Beginn der Nordinsel in den Marlborough Sound so gut gefallen hatte, fuhren wir wieder dort hinaus auf einen Campingplatz.

Mit ein paar Aussichts-Stopps ging es am nächsten Tag nach Picton zurück, wo wir am Nachmittag die Fähre zurück auf die Nordinsel nahmen. Von Wellington fuhren wir nochmals 2 Stunden nordwärts auf einen kleinen ganz tollen Campingplatz. Die Einrichtungen waren sehr sauber und schön, die Besitzer sehr nett und in der Nacht konnten wir die Rufe der Kiwis hören.

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