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Sechs Tage Fiji-Hopping

Veröffentlicht: 29.02.2020

Hey Freunde!

Nach sechs Tagen Insel-hopping auf den Fiji-Inseln, ohne Internet, teilweise ohne Strom und Wasser, aber dafür mit so vielen wunderschönen Erlebnissen und tollen neuen Bekanntschaften, melde ich mich zurück auf meinem Blog. 😊

Am Sonntag klingelte der Wecker um 05:30 Uhr. Wir zogen uns an, nahmen unsere Taschen, checkten aus und frühstückten eine Kleinigkeit. Um 6:30 Uhr holte uns der Taxifahrer ab, im Taxi saßen schon zwei weitere Mädchen, mal wieder aus Deutschland 😅. Wir fuhren also gemeinsam zum Hafen, checkten dort unsere Fahrt ein und dann ging es auch schon pünktlich um 8:00 Uhr auf die Fähre. Auf der Fähre unterhielten wir uns viel mit den Mädels, genossen die Sonne und schliefen.

Nach vier Stunden Überfahrt haben wir endlich unser erstes Ziel Nacula erreicht. Leider hatten die Mädels eine andere Reise gebucht und somit sind die beiden schon eine Insel früher ausgestiegen.

Auf der Insel wurden wir direkt am Strand herzlich in Empfang genommen. Danach brachte man uns zum Essensbereich, dort warteten wir auf die anderen Neuankömmlinge der Insel. Als nach und nach alle angekommen sind, gab es Mittagessen und wir konnten uns untereinander schon mal etwas kennenlernen.

Nach dem Mittagessen bekamen wir unsere Zimmer, Mareike und ich waren in einem 4-Bettzimmer mit einem Mädchen, welches auch wieder aus Deutschland kommt. 😅

Nach dem wir unser Zimmer bezogen, machten wir uns fertig für den Strand. Dort verbrachten wir den gesamten Tag mit schlafen, baden, bräunen. Am frühen Abend buchten wir noch einige Aktivitäten die man auf und in der Umgebung der Insel machen kann.

Zum Abend aßen alle aus der Unterkunft gemeinsam zu Abend. Es wurde ein 3-Gänge Menü angerichtet. Zur Vorspeise gab es Kürbissuppe, als Hauptgericht gebackenen Fisch mit Kartoffen, Soße und Salat und zum Nachttisch Kuchen. Nach dem Essen mussten wir uns alle einmal vorstellen (Name/Land) wobei sich herausstellte, dass von ungefähr 30 Gästen, 29 aus Europa und ein Mädchen aus Brasilien kamen. Deutschland war am häufigsten vertreten.
Alle Gäste waren übrigens Backpacker und in einem Alter. Um den Abend nett zu gestalten, hat das Personal aufgefordert, dass alle Gäste aus ihrem Land die Nationalhymne singen. Außerdem spielten wir ein Spiel, bei dem die Gewinner ein Freibier erhielten.

Danach gingen Mareike und ich allerdings schon ins Bett, denn wir waren so müde von dem Tag.😴


Am 2. Tag und somit Montag, schliefen wir bis halb 8, denn um 8 Uhr gab es Frühstück. Es wurde ein kleines Buffet mit Pancakes, Toast, Rührei und Cornflakes angerichtet.

Um 9 Uhr nahmen wir an einem Ausflug teil. Wir und zehn andere unserer Unterkunft fuhren zu einer Höhle die wirklich wunderschön war und in der man schwimmen gehen konnte. Es führte uns ein nur zwei minütiger Fußweg mit rutschigen Treppen vom Strand zur Höhle. In dieser angekommen, sprangen wir ins Wasser und genossen den Moment. Nach ein paar Minuten erzählte uns ein Einheimischer, dass sich nebenan noch eine Höhle befindet und man zu dieser durch einen schmalen Tunnel gelangt. Dieser Tunnel war allerdings nicht breiter als ein Meter, er war stockdunkel und man musste durch diesen durch tauchen. Diese Kombination eng, Wasser und dunkel löste in mir ziemliche Panik aus, weshalb ich mich dazu entschied, dies nicht zu machen.

Als wir wieder aus der Höhle kamen, gingen wir in ein Dörfchen, dort standen die Einheimischen mit ihren Souvenirs. Wir bummelten von Stand zu Stand und fanden auch ein paar Kleinigkeiten. Danach ging es für uns wieder aufs Boot und fuhren zurück.

In der Unterkunft angekommen, gab es direkt Mittagessen. Wir ließen uns viel Zeit beim Essen, denn wir unterhielten uns viel mit unseren Tischnachbarn.

Nach dem Mittagessen lagen wir uns für ca. eine Stunde an den Strand und ruhten uns vom anstrengenden Vormittag aus😅.

Danach fuhren wir wieder mit einer Gruppe aus unserer Unterkunft zur Blue Lagoon, und gingen schnorcheln. Über eine Stunde lang konnten wir uns die schönen Korallenriffe und Tiere unter Wasser angucken. Danach chillten wir noch ein wenig am Strand bevor es zurück zu unserer Insel und Unterkunft ging.

Den Rest des Nachmittages verbrachten wir damit am Strand zu liegen und nichts zu tun. 🥰

Zum Sonnenuntergang bestiegen Mareike und ich einen kleinen Berg, um eine schöne Aussicht von der Insel zu haben. 🌅

Am Abend aßen wieder alle Gäste zusammen zu Abend und unterhielten sich. Es gab wieder ein 3-Gänge Menü. Zur Vorspeise gab es Gemüsesuppe, als Hauptgericht (Süß-)Kartoffeln, Hähnchenschenkel, Soße und Salat und zum Nachtisch Obstsalat.

Danach gingen wir wieder ins Bett, dieses ganze "Nichtstun" macht uns ziemlich müde. 😅


Am Dienstag gab es wie gewohnt um 8 Uhr Frühstück, diesmal aber ein bisschen anderes. Es gab wieder Cornflakes und Toast aber statt Pancakes und Rührei Nudeln und geschmacklose Brot.

Nach dem Frühstück ging es raus aufs Meer, wir nahmen an einem Reefhopping teil. Wir fuhren drei verschiedene Korallenriffe an und beobachteten dort die wunderschönen Tiere der Unterwasserwelt, dabei habe ich endlich Nemo gesehen!! 🤩

In der Unterkunft zurück, gab es direkt, für diejenigen die die Insel verließen, Mittagessen. Denn direkt danach kam die Fähre und fuhr uns zur 3 Stunden entfernten Insel, Manu, unsere zweite von insgesamt drei Inseln.

Dort angekommen wurden wir auch wieder herzlich in Empfang genommen und zu unserer Unterkunft gebracht, wir wohnten für zwei Nächte in einem Homestay. Unsere Unterkunft war ein Haus der Einwohner der Insel. Wir lebten mit denen unter einem Dach, teilten uns Dusche/Bad und aßen sogar zusammen. Wirklich toll, dass typische Leben von den Einwohnern kennenzulernen. Diese Unterkunft hat kein fließend Wasser, also duschten wir uns mit Regenwasser aus der Tonne und einem kleinen Eimer, auch mal cool sowas zu erleben und nicht den alltäglichen Luxus zu haben.

Nach dem wir mit Kaffee, Tee und Keksen in Empfang genommen wurden, gingen wir mit Sina und Maren, ein Geschwisterpaar, welches wir im Hostel in Nadi kennenlernten, zum Strand und verbrachten den Rest des Tages dort. Wir schauten uns auch noch gemeinsam den Sonnenuntergang an bevor wir uns kurzzeitig trennten und in unseren Häusern zu Abend aßen. Es gab Reis mit gebratenem Gemüse und Fleisch, eingelegt in Currysoße, so lecker!

Anschließend trafen wir uns wieder mit den Mädels und wollten zu einem Lagerfeuer am Strand, von dem uns unser Homsetay-Daddy erzählte, allerdings fanden wir es nicht 😅. Daraufhin beschlossen wir zurück zu gehen und gemeinsam Phase 10 zu spielen. Wir spielten eine komplette Runde und quatschten miteinander. Danach trennten wir uns und gingen ins Bett. 😴

Am Mittwoch sollte uns eigentlich der Wecker um 6:30 Wecker, diese Aufgabe übernahm allerdings der krähende Hahn um 6:00 Uhr. 😅

Um 7 Uhr gab es Frühstück, frittierte Pancakes mit Marmelade und Obst.

Um ca. 8:00 Uhr fuhren wir dann raus auf Meer und gingen schnorcheln, mit Haien!! 🤩🦈 Es war unglaublich, sieben Haie schwammen um uns herum und sie waren so friedlich.

Danach sah der Tag eher bescheiden aus. Ich bin am Dienstag an einer fetten Mandelentzündung erkrankt und da es auf den kleinen Inseln keinen Arzt gibt, versuchte ich die Schmerzen mit Paracetamol zu stillen.

Bis zum Mittag lagen wir am Strand und gingen schwimmen. Nach dem Mittag legte ich mich für eine Stunde aufs Ohr, in der Hoffnung es geht mir danach ein wenig besser - leider vergeblich.

Trotzdem fuhren Mareike und ich mit zu einer Dorfschule auf der anderen Seite unserer Insel. Dort wurde der "World Thinking Day" gefeiert. Die Kinder und Lehrer freuten sich riesig, dass wir mit ihnen feierten. Es wurde sogar extra für uns eine Rede gehalten und ein Willkomenslied gesungen. 😳 Die Kinder sangen und spielten kleine Rollenspiele, bevor es zur Feier des Tages ganz viel Kuchen gab.

Gegen halb 5 waren wir zurück in unserem Homestay, eigentlich wollten wir an einem Sunset Hike teilnehmen, allerdings hatte ich zu dolle Schmerzen um das zu machen und alleine wollte Mareike auch nicht gehen, verständlich. Also entschieden wir uns noch ein wenig an den Strand zu gehen und uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Dabei trank ich eine Menge Tee, in der Hoffnung, dass die Entzündung sich verbessert.

Danach gab es auch Abendessen, frisch geangelten Fisch vom Morgen mit Kartoffeln und Soße. Obwohl ich ja keinen Fisch esse, muss ich zugeben, dieser hat wirklich gut geschmeckt, auch wenn ich aufgrund der Mandelentzündung nicht allzu viel essen konnte.

Danach spielten wir mit unser Zimmergenossin noch ein paar Runden Mau Mau, bevor ich ins Bett und die anderen beiden zum Lagerfeuer am Strand gegangen sind. Ich wäre dort auch gerne mitgegangen, allerdings brauchte mein Körper ein wenig Ruhe. 😴


Nach einer eher bescheidenen Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, aufgrund von zu dollen Schmerzen und Schwellungen habe ich nicht mehr als 2 Stunden schlafen können, dies bemerkte unser Homestay Daddy und kümmerte sich um mich, er machte mir Tee und gab mir Blätter von denen ich den Saft aussaugen sollte, damit die Schwellung abnimmt. Pünktlich zum Sonnenaufgang fuhr unser Homestay Daddy uns zur 45-minuten Hauptinsel Nadi.

Dort stiegen wir in ein Taxi und wurden ins nächste Krankenhaus gebracht. Im Krankenhaus wollte man nichts von meiner Auslandsversicherung sehen, ich sollte einen Betrag bar zahlen um behandelt zu werden. Ich bezahlte also den Betrag, und wurde vol einem Schalter zum nächsten geschickt 🙄. Letztendlich haben wir es geschafft und wir kamen in die Notaufnahme. Dort miss man zuerst meinen Blutdruck und Fieber, aber es gab keine Auffälligkeiten. Danach warteten wir ca. 30 Minuten, bis ich zum Arzt kam. Er tastete meinen Hals ab, schaute sich die Schwellung an und verschrieb mir 6-8 Paracetamol und 3 Ibuprofen am Tag (die Dosis auf den Fiji's ist nicht so hoch wie in Deutschland), weil der Körper die Infektion selbst behandeln soll, allerdings seh ich das ein bisschen skeptisch.

Als ich mir meine Medikamente abholen wollte, weil es eine Apotheke direkt im Krankenhaus gibt, musste ich eine Nummer ziehen und warten bis meine Medikamente zusammengestellt wurden.

Nach dem Krankenhausbesuch, der ca.um 10 Uhr zu Ende war, besuchten wir McDonalds und gingen dort frühstücken.

Nach McDonalds fuhren wir zurück zum Hafen, um zu unserer dritten und somit letzten Insel unseres Inselhoppings zu gelangen. Dort angekommen leider die Enttäuschung, es fährt kein Boot nach Mana (unsere Insel). Also entschieden wir uns ein neues Taxi zu rufen und zum anderen Hafen zu fahren.

Der Taxifahrer fuhr für uns sogar etwas schneller, damit wir noch kurz vor 13 Uhr am Hafen sind um uns noch schnell ein Ticket für die ein Uhr Fähre zu kaufen, doch diese war ausgebucht 🙄. Also mussten wir, um überhaupt noch nach Mana zu kommen, ein wenig tiefer in die Taschen greifen und ein etwas teureres Boot nehmen. Allerdings nimmt sich da nichts, hätten wir gesagt, wir fahren nicht nach Mana und bleiben auf Nadi, hätten wir zwei Nächte doppelt, die Fähre zurück nach Nadi und das Taxi umsonst bezahlt.

Allerdings verließ die Fähre, die wir dann buchten, erst zwei Stunden später. Aber der Hafen Denerau ist wie ein Shoppingcenter, in dem die Zeit wirklich schnell verflog.

Um 16:30 Uhr kamen wir endlich auf Mana und in unserer Unterkunft an, man wartete bereits den ganzen Tag auf uns. 😅 Und aufgrunddessen, dass wir so spät ankamen, war das Zimmer, welches für uns vorgesehen war, schon belegt und wir bekamen somit ein Doppelzimmer, für irgendwas musste die ganze Sache ja gut sein!🤩
Danach legten wir uns nur noch an den Strand und entspannten. 😴

Am Abend gab es noch Essen, welches ich nicht wirklich essen konnte. Wir lernten zwei Jungs, ebenfalls aus Deutschland, kennen und verbrachten den Abend zusammen.

Wir unterhielten uns viel und schauten uns gemeinsam die Feuer-und Tanzshow der Mitarbeiter unserer Unterkunft an. 🔥🕺

Am Freitag und somit der letzte Tag unserer Insel-hopping Tour fuhren wir am Morgen zur Cast Away Insel, auf der der Film "Cast Away - Verschollen" mit Tom Hanks gedreht wurde. Wir wurden auf der Insel herumgeführt und man zeigte uns verschiedene Stellen, an denen bestimmte Szenen gedreht wurden. Außerdem wanderten wir auf den höchsten Punkt der Insel und bestaunten eine wunderschöne Aussicht. Allerdings war es nicht meine beste Idee, mit einer Mandelentzündung den Berg zu besteigen, danach ging es mir ziemlich schlecht. 🙄🤦🏼‍♀️
Danach gingen wir noch am Strand baden, was für mich ziemlich gut war, die Abkühlung tat so gut. Aber jetzt kann ich wenigsten sagen, ich bin am selben Strand, wie Tom Hanks, baden gewesen 🤓.

Auf dem Rückweg fing es dann an, dass es Mareike auch nicht so gut ging, sie hatte einen Sonnestich abgekommen 🙄. Dementsprechend chillten wir den Rest des Tages, aber natürlich im Schatten, mit den beiden deutschen Jungs.

Am Abend, als es abkühlte, die Sonne unterging und es uns beiden wieder ein wenig besser ging, gingen Mareike und ich zu einem "Sunsetpoint" um den Sonnenuntergang und die Insel besser sehen zu können. Die Fiji's haben wirklich die schönsten Sonnenuntergänge, die ich je gesehen habe. 🤩🌅

Danach gab es essen, welches ich mal wieder nicht essen konnte und mir dementsprechend instant Nudeln machen ließ um die heiße Brühe zu schlucken.
Danach spielten wir noch Tischtennis und Karten. Zwischendurch lagen wir uns auf die Liegen um den Sternenhimmel zu beobachten, denn auch dieser ist viel schöner als überall anders. 😍

Ich sende euch liebe Grüße von den Fiji- Inseln! 🇫🇯

Eure Jojo 💫

P.S. leider ist das Internet so schlecht, dass ich kein einziges Bild hochladen kann. 🥺 

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