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East Cape – auf zum östlichsten Punkt Neuseelands

Veröffentlicht: 08.12.2016

Von Rotorua aus fuhren wir östlich Richtung Meer und legten aufgrund des jetzt endlich mal sehr sonnigen Wetter 2 Strandtage in Ohope Beach ein. War zwar etwas windig und nicht so warm, aber blauer Himmel satt und das Zelt direkt am Meer – wir genossen erstmal die Sonne.

Dann ging es in die Einsamkeit des East Cape, damit ist nicht nur der östlichste Punkt Neuseelands gemeint, sondern die gesamte Halbinsel von Opotiki bis Gisborne. Es führt nur eine 300 km lange Küstenstraße um die Halbinsel, ungefähr mittig im Örtchen Te Araora zweigt dann eine schöne Schotterpiste vorbei an einigen Farmen die letzten 20 km zum Cape ab. Diese 20 km war die bislang tollste Strecke unserer Reise mit sensationellen Ausblicken auf Meer und Strand, auf dem sogar Kühe wanderten. Aber auch die Küstenstraße von bis Te Araora war wunderschön, zwischendurch mal eine Holzkirche auf einer Landzunge mit idyllischem Friedhof, ein paar Farmen und weite Strände.

Und weil es hier so ablegen ist, kommen kaum Touristen her. Auf dem Weg zum Leuchtturm hoch mit 500 Treppenstufen begegneten uns noch 2 Menschen, das war's. Die Infrastruktur ist allerdings auch nur sehr spärlich, zum Glück gab es in einem Örtchen noch gutes 95er-Premium-Benzin, sonst wäre es mit der KTM knapp geworden. Unterkünfte sind hier auch spärlich gesät, wir fanden das frisch gestrichene, aber ansonsten herrlich altertümliche Backpacker in einem ehemaligen Schulgebäude in Te Araora aber sehr angenehm. Zelten im schön angelegten Garten neben einem zum Wohnmobil umgebauten Reisebus des Gründers und früheren Betreibers dieses Hauses, der schon seit Jahren hier steht und so eine Art Denkmal darstellt. Irgendwie cool.

Nach der Cape-Tour fuhren wir weiter nach Gisborne, einer touristisch eher uninteressanten Stadt. Aber mehrere schöne Strand, an dem sich die heimischen Surfer vergnügen und ein Denkmal für James Cook, der hier wohl mehrfach angelandet ist.

Von hier machten wir einen Tagesausflug zu den Morere Hot Springs, um mal wieder in heißem Wasser zu baden. Das Wasser war nicht nur heiß, sondern salzig und sehr milchig mit Schwefel und weiß ich was, sollte jedenfalls gesund sein. War jedenfalls ein schöner Abschluss in dieser Gegend.

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