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Dunedin - die schottisch-aussehende Hauptstadt der Bildung

Veröffentlicht: 28.01.2017

Hinweis zur Aussprache: in Deutsch würde ich es so schreiben:

Dannieden :-))


Wir erreichten nach einer kurzen Tour die Küste Richtung Süden entlang unser nächstes Ziel Dunedin, eine für hiesige Verhältnisse doch recht große Stadt, die bekannt ist für ihre Bildungseinrichtungen. Allen voran die Otago University, aber wir sahen auch eine Tourismus-Schule, eine Schauspiel-Schule und die in einem aus Oamaru-Kalkstein gebaute über 150 Jahre alte Otago Boys Highschool. Sicherlich gibt es noch eine Menge mehr.

Wir hatten ein Hotel für 5 Tage vorgebucht, schließlich beginnen Weihnachten in Neuseeland die Sommerferien und Unterkünfte sind oft lange im Voraus ausgebucht. Es war auch kein Problem, die 5 Tage mit Leben zu füllen, gibt es in Dunedin doch einiges zu sehen.

Zunächst haben wir erstmal die Innenstadt erkundet. Das Stadtbild ist geprägt von Kalksteinbauten aus Oamaru-Stein und der schottischen Tradition der ersten Einwanderer hier. So gibt es reichlich alte Fassaden, am imposantesten ist das riesige Bahnhofsgebäude mit einer (wie oft hier) penibelst gepflegten Grünanlage vor dem Gebäude. Auffällig auch die große Anzahl an Pubs und Cafes, abends oft mit Live-Musik. Auch das landesweit bekannte Speight’s Bier wird hier gebraut, natürlich gibt es ein Brauhaus mit gutem Essen, und auch insgesamt hat uns die Gastronomie hier doch recht gut gefallen, obwohl leider wegen der Feiertage und Ferienzeit einige geschlossen hatten. Vieles ist hier studentisch geprägt, also mit einfachen Mitteln kreativ gestaltet, und immer wieder trafen wir auf Straßenmusiker. Und viele hässliche Hauswände wurden durch große Graffiti-Kunstwerke durchaus sehenswert gestaltet. Eine wirklich schöne Stadt mit einer tollen Atmosphäre.

Auch sehenswert waren das Museum direkt neben dem Bahnhof mit einer schönen Ausstellung aller möglichen Gebrauchsgegenstände aus Haushalt und Fuhrpark und der Botanische Garten, wie immer hier vor allem der Rosengarten. Dunedin ist eine sehr hügelige Stadt mit z. T. extrem steilen Straßen, so dass man aber auch immer wieder eine tolle Aussicht auf Stadt und Meer hat.

Aber auch die Umgebung ist nicht zu verachten. Nur wenige Kilometer entfernt kann man am großen Sandstrand baden gehen oder auch nicht viel weiter die Halbinsel erkunden mit ihren Robben, dem Larnach Castle in spektakulärer Lage einen Besuch abstatten oder einfach mit einem historischen Zug einen Ausflug entweder ins Landesinnere oder am Meer entlang machen. Wir genossen jedenfalls den Bahntrip mit dem Seasider entlang der Küste sehr. So vergingen die 5 Tage hier doch wie im Flug.

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