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Adria kadabra

Veröffentlicht: 02.08.2017

Am nächsten Morgen sind wir also nach Zadar aufgebrochen. Diese Stadt macht von Beginn an einen sehr sympathischen Eindruck. Irgendwo zwischen Mittelater und Moderne ist diese Stadt sowohl pittoresk also auch cool. Läden mit jungen, unbekannten Labels neben gemütlichen Bäckereien, alles ziemlich unaufgeregt, untouristisch und für uns perfekt, um bei einem Eiskaffee die morgendliche Hitze auszusitzen. 

Als wir davon genug hatten, bewunderten wir noch ein Freibad im Sowjetstyle mit 7m Turm direkt im Meer. Jetzt wussten wir auch, was die Reiseführer mit "betonierten Stränden" meinten. Trotzdem: Hat was.

Weiter ging es zum nächsten Campingplatz (Camp Baskopolje oder so ähnlich...), der sich uns schon von der Autobahn aus recht freundlich offenbarte. Im Grunde ein Pinienwald mit Klos zwischendurch, perfekt! Wir fanden auch schnell einen Platz ein wenig abgelegen, wo unsere einzigen Nachbarn ein freches braunes Eichhörnchen und ein frecher, eigentlich auch schon ziemlich brauner, Franzose waren, der uns sogleich zu verscheuchen versuchte: "Les toilettes sont tout fermez!" (Vor lauter Begeisterung darüber, dass ich den Mann verstanden hatte, hatte ich fast vergessen, mich verscheuchen zu lassen, deswegen antwortete ich mit einem freudigen "Bonjour!!!", aber weitere Gespräche waren wohl nicht erwünscht).

Egal, unser viel weiter abgelegener Platz war eh netter und vor allem praktischer, weil man sich den Weg zum Klo sparen und einfach hinter den Bulli pieseln konnte, wenn es nachts mal eng wurde. 

Abends waren wir dann noch bei der Sache, die die Kroaten Strand nennen: Ein etwa 1 m breites Kiesbett und dann immerhin wunderschön blaues Wasser, dahinter wieder ein Pinienwald, wo wir uns kurz mal ablegten. Das wahre Strandfeeling kam aber nicht auf, deswegen gingen wir in die nahe gelegene Strandbar und aßen sehr gutes Zeug vom Grill.

Der nächste Tag verlief dann auch eher entspannt. Wir fuhren zu einem Campingplatz kurz vor Dubrovnik, wanderten zum dortigen "Strand" herunter, badeten und sonnten uns auf marmorweißen Kieseln. Abends ließen wir uns den Wind in der schönen, erhöht liegenden Strandtaverne und die Nase wehen, aßen ein paar regionale und bestimmt auch nachhaltige Kleinigkeiten und beendeten den Tag mit Netflix (Endlich mal wieder WIFI!!!).

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