Sado - Donden Mountain Wasser säubern

Auf der Nordseite von Sado, in der Nähe des Ryotsu-Hafens gibt es einige etwas größere Berge und auch ein paar schöne Wanderstrecken. Auf einem der Berge gibt es eine Bergstation mit Café, kleinem Souvenirladen und Campingplatz. Hier treffen wir heute wieder Ike-San, um einen Teich auf dem Berg mit Eisen zu reinigen. Wie beim letzten Mal öffnen wir die Taschenwärmer und füllen den Inhalt mit Zitronensäure und Wasser in eine Flasche. Wir essen an der Bergstation noch zu Mittag und machen uns dann auf den Weg auf den Berg. Je weiter man nach oben kommt, desto mehr wachsen die Pflanzen in die Breite statt in die Höhe. Der Bambus bildet einen Teppich, der fast wie eine Wiese aussieht und sogar die Zedern, die sonst kerzengerade nach oben wachsen, sind hier flach und verzweigt. Bis zum Gipfel dauert es etwa eine halbe Stunde, da es aber nur bergauf geht, ist es echt anstrengend. Leider ist es an diesem Tag sehr bewölkt und statt der bestimmt wunderschönen Aussicht auf das Tal, sieht man heute nur eine weiße Wand. Bis zum Teich, der neben einer Nothütte steht ist es aber nochmal etwa genauso weit. Diesmal geht es zum Glück teilweise bergab. Dort angekommen kippen wir wieder die braune Suppe in den Teich. Von der Nothütte aus können wir sogar ganz kurz runter ins Tal schauen, bevor uns wieder eine Wand aus Wolken die Sicht versperrt. Der Rückweg stellt sich als noch anstrengender heraus, da der Weg zurück zum Gipfel steiler ist als auf dem Hinweg. Zusätzlich ist der Boden sehr nass und an manchen stellen ist der Kiselweg sehr locker, sodass man ständig abrutscht. Wir schaffen es trotzdem alle in einem Stück zurück zum Auto und auf dem Rückweg halten wir noch an einem Souvenirshop in Ryotsu. Dort bekommt meine Avocado einen neuen Kumpel, einen kleinen, dicken Toki, der jetzt neben ihr auf dem Regal in unserem Zimmer sitzt.