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Mumbai nach Port Blair

Veröffentlicht: 10.03.2024

Mumbai nach Port Blair


Von der nahen Hauptstraße war noch nichts zu hören, ist auch verständlich, selbst in Indien wird das ewige Band aus Autos, Rikschas, Motorrädern, Busen und Lkws mal unterbrochen. Schon bei meiner ersten Indienreise erlebt, das Ziel damals Aurangabad, für mich damals eher unbekannt, stellte es sich als Millionenstadt heraus, des Nachts menschenleer, am Tag absolute Energie des Wahnsinns, Menschen und Blech duellierten und die Straße überqueren, unheimlicher Wahnsinn.

Aufwachen

In Mumbai – Borivali 5.30 Uhr besteht die Möglichkeit dort mitzuspielen, sprich die Straße zu überqueren. Das Ziel hier, die nahe Metro und ich hoffte schon innerlich darauf, noch einen viertel Quadratmeter Stellfläche abzubekommen. Doch zu meinem Erstaunen war diese fast menschenleer. So konnte ich die Fahrt zur Endstation in Gundavali genießen. Der Blick dabei rechts, wie links zum Fenster raus, auf ein immer sich wandelndes Bild aus Beton, nur unterbrochen von dem ein oder anderen Slum.

Chai beim Chaiwala

In Gundavali gab es dann erstmal den ersten Massala Chai am morgen und anschließend ein kurze Rikscha fahrt zum Terminal 1 des Flughafens. Welchen man dann selbstverständlich nicht einfach betritt, nein man stellt sich schön in eine der Reihen, zum Flugticket und Pass Abgleich ohne dessen man gar nicht erst hereingelassen wird.

Der Flug

Im Flieger hatte ich in der letzten Reihe einen bequemen Platz am Fenster eingenommen. Da stand plötzlich die Stewardess vor mir und bot mir den noch bequemeren an, am Notausgang, mit viel Beinfreiheit. Dafür wurde ich sogleich instruktioniert, wie ich diesen im Notfall und nur dann und zudem nur auf Zuruf nach der möglichen Bruchlandung zu öffnen hätte. Es ging natürlich alles gut, sonst würde ich dies hier sicher nicht mehr schreiben. Jedenfalls nicht so schnell, die Entfernung vom Festland zu den Andamanen beträgt rund 2200 km, da wäre ich dann auf jeden Fall erstmal 'ne Weile geschwommen.

Port Blair - Andamanen

In Port Blair, die Hauptstadt dieser Inseln, durchshritt ich sogleich einen nagelneuen und hochmodernen Flughafen. Und nach 15 Minuten zu Fuß und 3-mal falsch abzubiegen befand ich mich in meiner Unterkunft.

Eines sei hier gleich mal klarzustellen, Wer den weg hier her antritt, sollte grundsätzlich nicht viel Kulturelles erwarten. Port Blair ist eine immer mehr wachsende Stadt aus Geschäften und wie soll es denn auch anders sein, ein rasanter Zuwachs an Verkehr. Noch sind 2 drittel der Hauptinsel mit Wald bedeckt, das lässt sich ganz sicher in naher Zukunft, mit schönem grauem Beton verschönern, Ironie aus!

Ab dem Jahr 1857 gründeten die Briten hier eine Strafkolonie und erbauten hier ihr „Cellular Jail" ( Zellengefängnis ), welches man heute besichtigen kann, in weiteres Besichtigungsziel ist Viper Island, wo ein Vorgängergefängnis des hiesigen sich befand. Und Ross Island sei noch zu erwähnen, eine vorgelagerte Insel, welche für die britischen Offiziere geschaffen war samt Clubhaus und einer Kirche. Heute über 70 Jahre nach dem 2 Weltkrieg, ist die Insel unbewohnt und die Natur holt sich alles zurück. Das ist imposant anzuschauen, wie die Wurzeln alle Gemäuer sprengen und umarmen. Ansonsten spielt hier das ganz normale Leben, dient es doch hauptsächlich als Sprungbrett zu den Inseln Havelock ( Swaraj Dweep ) und Neil ( Shaheed Dweep )

Namaste

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Indien
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