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🇲🇾 Der Bako Nationalpark 🏞️ in Kuching/ Sarawak/ auf Borneo

Veröffentlicht: 12.01.2024

Am 25.04.2023 fuhren wir mit dem lokalen Bus in Richtung Bako Nationalpark 🏞️. Der Bus bringt einen in die Nähe des Pier, etwas außerhalb von Kuching. Wir zahlten im Bus jeweils 1 Ringgit pro Person und pro Fahrt. Am Pier starten die Boote in den Nationalpark und wenn man dort nicht über Nacht bleibt, wird man abends auch wieder vom Boot im Nationalpark abgeholt und zurück gefahren- nach vorheriger Absprache. 

Das Boot bringt einen in den Nationalpark und unterwegs kann man die beeindruckende Natur genießen. 

Wir haben Eintritt gezahlt und wurden darauf aufmerksam gemacht, dass das Boot extra kostet. War jetzt für uns kein Problem, denn wir teilten uns den Preis des Bootes mit zwei Reisenden und sprachen uns mit ihnen ab, wann uns das Boot wieder abholen soll. Übrigens hat dies alles reibungslos funktioniert.👌🏼 Einen kurzen Augenblick später, zogen wir uns die Rettungswesten an, stiegen ins Boot und los ging die wilde Fahrt. Ich glaube 15-20 Minuten dauerte es, dann kamen wir am Bootsanleger im Nationalpark an. Die Natur beeindruckte uns schon jetzt.

Wir gingen ein paar Minuten, immer den Schildern nach, um uns anzumelden ins Besucherzentrum nenne ich es jetzt mal. Der freundliche Mitarbeiter am Empfang zeigte uns die verschiedenen Wanderwege auf, wie lange man für den Weg braucht und was man auf dieser jeweiligen Route entdecken kann. Die Wege zu den Stränden sollten wir tunlichst meiden bzw. waren diese gesperrt, denn dort seien überall Krokodile im Wasser und das sei gefährlich. Absolut verständlich wie ich finde 😅🐊

Wir entschieden uns relativ schnell für einen Wanderweg zu einem Aussichtspunkt- 3 Kilometer hin und 3 km zurück. Nehmt unbedingt genug Wasser mit! Wir haben es total unterschätzt, wie viel Flüssigkeit man doch durch die Anstrengung und das Schwitzen verliert und sind dummerweise unterwegs leer gelaufen und das hat sich irgendwann bemerkbar gemacht…Aber dazu komme ich später nochmal.

Wanderweg durch die schönste Natur im Nationalpark, immer den Farben nach.

Unser Wanderweg entpuppte sich als ziemlich anspruchsvoll, denn zuerst ging es steil bergauf, wir mussten regelrecht kraxeln und stiegen über Stock und Stein. Aber es machte auch jede Menge Spaß. Das Pärchen, mit dem wir uns das Boot geteilt haben, kehrte irgendwann um. Es war ihnen zu anstrengend. Wir gingen natürlich weiter 🙂 oben angekommen, wurde der Weg flacher, wir wanderten oft über Holzwege bzw. Holzbrücken und machten zwischendurch kurze Verschnaufpausen und genossen die Aussicht aufs Meer. Um durch den Wald nicht den Weg aus den Augen zu verlieren, folgten wir den farbig markierten Bäumen, aber es fanden sich auch immer wieder Schilder an Abzweigungen zum Beispiel. Die vielen Baumwurzeln entpuppten sich als wahre Stolperfallen, wir mussten oft aufpassen, wo wir hintreten. Wir hörten die Vögel zwitschern, lauschten den Naturgeräuchen und sahen sogar Affen in den Baumkronen über uns. Es war ein tolles Erlebnis.

Aussichtspunkt aufs Meer, den wir eine Weile ganz für uns alleine hatten.

 Ich weiß nicht mehr wie lange wir für den Weg gebraucht haben, aber als wir angekommen sind, war das auch völlig egal. Die Aussicht war unglaublich schön, es war so ruhig und wir hatten eine ganze Weile diesen besonderen Ort für uns alleine. Wir stärkten uns erstmal, jeder hatte ein gefülltes Croissant aus dem 7eleven und Wasser dabei. Jedoch viel zu wenig Wasser wie sich noch herausstellen sollte. Der Durst war groß. Es war sehr warm und die Luftfeuchtigkeit natürlich hoch und wir schwitzten enorm. 

Auf dem Rückweg ging uns irgendwann das Wasser aus und wir fühlten uns schon richtig schwindelig im Kopf. Kein gutes Zeichen. Ich hatte teilweise richtig zittrige Beine auf dem Rückweg, aber wir rissen uns zusammen, denn schließlich mussten wir konzentriert bleiben um nicht noch über die Wurzeln zu stürzen. Alles ging gut, aber wir waren ziemlich durstig und im Eimer als wir im Restaurant an kamen. Das haben wir ziemlich unterschätzt.. die anstrengensten 6 Kilometer unseres Lebens, scherzten wir hinterher. 😅 erstmal stärkten wir uns mit Essen und Getränken und gesellten uns wieder zu dem Pärchen mit denen wir gekommen sind. 

Berühmte Felsformationen im Bako Nationalpark 

Irgendwann riefen wir den Mann von unserem Boot an, um uns aus dem Park abholen zu lassen. Da mittlerweile Ebbe war, wurden wir von ihm am Strand eingesammelt. Wir mussten die Schuhe ausziehen und durchs Wasser gehen, um zum Boot zu gelangen. Das Pärchen fragte uns, ob wir noch Lust hätten uns mit ihnen die berühmten Felsformationen anzuschauen, dies kostete extra, aber wir stimmten trotzdem zu. Der Fahrer fuhr uns dorthin und wir konnten noch ein paar Fotos schiessen und staunten nicht schlecht über die Sehenswürdigkeit. (Man muss die Männer vom Boot extra darauf ansprechen, um zu den Felsen gefahren zu werden). Und es lohnt sich! 

Am Pier angekommen, wollten wir dem Pärchen noch das Geld für die spontane extra Bootsfahrt geben, aber der Mann lehnte ab und lud uns ein 😊 dass war wirklich freundlich, damit hätten wir nicht gerechnet. 

Am Pier, wo die Boote starten.

Was ein schöner Abschluss von unserem Tag. Toll war auch, dass als wir zur Straße zurück kamen, der Bus praktisch schon auf uns wartete und wir uns sofort auf den Heimweg machen konnten 😊👌🏼 das war übrigens der letzte Tag auf Borneo für uns. Am nächsten Tag flogen wir von Kuching nach Kuala Lumpur. 🇲🇾 


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