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27.-31.1.2018: Mehrtageswanderung auf dem Queen Charlotte Track

Veröffentlicht: 31.01.2018

Tag 1: Ship Cove - Endeavour Inlet (15 km, 4 Std 45 Minuten inkl. Pausen)

Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker, allerdings bin ich aufgrund meines zeitigen Zubettgehens schon eine beträchtliche Zeit vorher wach. Aus Rücksicht auf meine tief schlummernden Zimmergenossen packe ich meine beiden Rucksäcke in der Lounge. Frühstück gibt's im Hostel gratis und nach einem Marmeladentoast sowie einem Scone schultere ich beide Backpacks und mache mich auf den Weg zum ein Kilometer entfernten Hafen. Schon nach der Hälfte der Strecke klebt mein T-Shirt am Körper. Okay, vielleicht hatte ich mit 7x0,75 Liter Flaschen, zwei Langarmoberteilen und den Regensachen ein ganz klein wenig zu viel dabei (zumindest der Föhn und das zweite (Strand-)Handtuch wären nicht zwingend nötig gewesen), aber man muss in Neuseeland ja stets auf jedes Wetter vorbereitet sein.

Auf die Einnahme einer Reisetablette verzichte ich auf der 75-minütigen Wassertaxifahrt zum Startpunkt meiner Wanderung und dankenswerterweise liegt das Boot zumeist ruhig im Wasser.

An der Ship Cove lese ich mir zunächst ein paar der installierten Infopanele durch und gebe so den zahlreichen Tagesausflüglern Vorsprung. Um 10:45 Uhr mache ich mich auf den Weg und muss bereits nach 500 m die erste Obstpause einlegen. Doch bald schon ist der Anstieg erklommen und die verbleibende Strecke eben.

Nach nur einer Tagesetappe kann ich die Aussage, dass der Archer Track mehr Aussichten bietet als der gesamte Queen Charlotte Track entkräftigen. Trotz dass der Weg viel durchs Inland verläuft, bietet er doch regelmäßig weitschweifende und umwerfendere Blicke auf das blau glitzernde Meer.

Als mir langsam die Müdigkeit in die Knochen kriecht, sehe ich zu meiner linken die Furneaux Lodge ausgeschildert. Für 58 NZD bekommt man ein Bett in einem sehr überschaubaren Zimmer, keine Kochmöglichkeiten (dafür ein teures Restaurant) sowie Waschräume vom Standard eines mittelklassigen Campingplatzes. Da habe ich für die Hälfte des Geldes schon weitaus luxuriöser genächtigt, aber es ist ja nur für eine Nacht. Die Frau am Empfang ist überrascht, dass ich sowohl Dinner als auch Lunchpaket ausschlage, aber ich ja vorgesorgt. Immerhin das Vierbettzimmer habe ich heute Nacht für mich alleine und breite meine sieben Sachen entsprechend im ganzen Raum aus. Gegen 17:00 stakse ich über den spitzsteinigen Strand ins Meer und setze mich für einige Minuten ins flache Wasser bis ich genug von den wellenschlagenden Booten und unbequemen Untergrund habe. Das Sonnenbad beschränke ich auf 20 Minuten und verziehe mich anschließend in den Schatten.

Mein Knie hat heute gut mitgemacht und fing erst nach Ankunft am Ziel leicht an zu schmerzen. Mal sehen wie es morgen aussieht.

Tag 2: Endeavour Inlet - Camp Bay (11,5 km, 4 Std. 15 Minuten inkl. Pausen)

Da hat man schon ein Zimmer für sich und benötigt dennoch Oropax wegen der mit Sonnenaufgang Krach machenden Zikaden... Weil die Furneaux Lodge keine Küche, sondern nur einen Wasserkocher in den Vierbettzimmern bietet, muss ich meinen Tee morgens notgedrungen direkt in der Flasche zubereiten und beobachte fasziniert, wie schnell das Plastik mit Einflößen des kochenden Wassers um die Hälfte seines Volumens zusammen schrumpft. Anschließend brühe ich mir noch einen Kakao zum Frühstück auf.

Erst um 9:45 Uhr mache ich mich auf die Socken, da die heutige Etappe verhältnismäßig kurz ist. Zunächst ist es bewölkt, was das Laufen angenehm gestaltet, klart nach etwa der Hälfte der Strecke aber auf, was wiederum der Aussicht zugute kommt. An einer Picknickbank, wo ich gedankenverloren auf's Meer schaue, schwimmt ein Rochen vorbei, doch bis ich die Kamera in den Händen halte, ist er abgetaucht und nur als ein unscharfer schwarzer Fleck erkennbar. Ich habe die Kamera kaum weggepackt, da kommt der nächste. Diesmal ist er besser, jedoch nicht einwandfrei auf dem Foto zu identifizieren. Jetzt muss der Polarisationsfilter (Kameraobjektiv zur Unterdrückung unerwünschter Reflexionen) zeigen was er kann. Ich harre also bestens ausgerüstet der Dinge, die da kommen bzw. nicht kommen, denn ein drittes Mal habe ich leider kein Glück.

Ein Stück weiter lasse ich mich an einem Strandabschnitt nieder, um mein Mittag zu vertilgen, doch zu meiner Überraschung hat das Chili die Nacht nicht überstanden. Das hatte ich nicht erwartet; wenigstens einen halben Tag hätte es noch durchhalten können. Bislang blieb der Inhalt des Rucksacks eigentlich immer recht kühl, aber offenbar sind 1,5 Tage außerhalb des Kühlschranks im Sommer zu viel verlangt. So gibt es lediglich eine Kiwi, Möhre sowie eine Handvoll Nüsse. Zum Glück habe ich ohnehin keinen großen Hunger, aber schade ist es allemal.

Etwas erschöpft erreiche ich gegen 14:00 Uhr das auf den ersten Blick unübersichtliche, aber auch recht schicke Punga Cove Resort, wo mir heute ein Einzelzimmer sowie eine Küche zur Verfügung steht. Ich verstaue gleich Obst, Gemüse und Schokoriegel im Kühlschrank und entsorge schweren Herzens meine randvolle Tupperdose mit Chili.

Am liebsten würde ich mich jetzt ins Bett legen und schlafen. Stattdessen erkunde ich noch etwas das Areal und gönne mir ein 20-minütiges Sonnenbad. Auf das teure Essen im Restaurant verzichte ich dankend und koche stattdessen eine große Portion Nudeln mit Paprika, Zucchini und passierten Tomaten. Von meinem Knie erhalte ich die letzte Mahnung, dass ich nochmal mit einem blauen Auge davon komme, sofern ab jetzt Schonung ansteht, aber damit kann ich leider nicht dienen. Die morgige Etappe ist doppelt so lang wie die heutige.  

Tag 3: Camp Bay - Torea Saddle (23 km, 7 Std. 45 Min. inkl. Abstecher und Pausen)

Neuer Rekord! So weit wie heute bin ich noch nie gelaufen und hätte ich die Wahl, würden meine Tagesetappen 20 km nicht überschreiten. Nun ist es aber so, dass es zwischen Camp Bay und Torea Saddle lediglich zwei Campingplätze, jedoch nichts mit Dach über dem Kopf gibt. Zwar könnte man sich den langen Tag sparen und auf ein Wassertaxi zurückgreifen, was sicherlich meinen müden Beinen sehr zugesprochen hätte, andererseits schlägt dies nochmal mit 49 NZD zu Buche und ich will ja letztlich sagen können, den ganzen Track gelaufen zu sein und nicht nur einen Großteil. Die Wanderkarte beziffert die heutige Etappe mit 23 km, zunächst aber muss ich 1 km vom Punga Cove Resort bis zum Queen Charlotte Track Einstieg bergauf laufen. Ungläubig lese ich die Zahl, die hinter Torea Saddle steht, nämlich 24,5 km statt der nahe liegenden 23 km. Dazu kommt der Abstecher zu Eatwells Lookout, welcher hin und zurück einen weiteren Kilometer kostet und der kleine Umweg zum Treetops Backpackers, meiner Unterkunft für heute Nacht.

Der Track windet sich zunächst bergauf, weicht aber bald ebenen Untergrund. Ich beginne zügig und hole trotz meines späten Aufbruchs sogar einige Wanderer ein, werde mit zunehmender Kilometerzahl jedoch langsamer. Da sich nach 6 km die vorhin überholte Mädelstruppe den Side Trip zum Eatwells Lookout spart, bin ich ab jetzt wieder die Letzte im Glied. Aber was macht das schon.

Dreimal innerhalb von 2 km passiere ich einen Schilderpfahl mit internationalen Entfernungsangaben; auf einen hat es auch Berlin geschafft.

Auch wenn auf den offenen Flächen keine Bäume Schatten vor der Hitze spenden, sind mir diese nicht nur der Aussicht wegen lieber. Mittlerweile habe ich eine Abneigung gegen die im Buschwerk zu tausenden beheimateten Zikaden entwickelt, die offenbar sehr schlecht sehen, weil sie regelmäßig mit meinem Basecap, meiner Schulter und sogar meinem Ohr kollidieren und ich jedesmal aufs Neue erschrecke. Da mich ihr lautes Gezirpe tagein und tagaus begleitet, versuche ich es heute zur Abwechslung mit Musik und komme dadurch tatsächlich beschwingter voran.

Auf der Karte sieht es so aus, als würde der Track heute recht weit vom Meer entfernt durch das Inland verlaufen, doch tatsächlich wird man an vielen Stellen mit umwerfenden Aussichtspunkten, teilweise sogar bis zur Nordinsel, belohnt. Vom Bergkamm genießt man die wohl besten mit Blick über den Queen Charlotte und Kenepuru Sound.

Zwar hält der Queen Charlotte Track einige steile Passagen bereits, allerdings habe ich mir diese schlimmer im Sinne von länger und steiler vorgestellt. Das einzige was ich vermisse sind häufigere Entfernungsangaben unterwegs. Es dauert immer eine ganze Weile, bis man mal wieder einen Punkt erreicht, der auf der kleinen Karte eingezeichnet ist und selbst dann lässt sich die verbliebene Strecke nur schwer abschätzen. Die beste Indikation geben die mit abnehmender Kilometerzahl versehenen Holzpfähle, doch wer gemütlich unterwegs ist, läuft eine Weile, bis er mal wieder an einem vorbeikommt.

Um 15:00 erreiche ich den Nikau View und gönne mir hier eine 5-minütige Pause, da der Torea Saddle auf der Karte gar nicht mehr so weit weg aussieht, aber auch nicht so weit weg ist bei 23 km noch ein Stück. 45 min später fangen plötzlich beide Knie an wehzutun und reihen sich damit in die Protestbewegung glühende Fußsohlen sowie ningelnde Oberschenkel ein. Die Knie lassen sich aber weitaus schlechter ignorieren. Nach kurzer Zeit brauche ich eine kurze Pause, lasse mich auf einem kleinen Felsvorsprung nieder und vertilge eine Birne. Sitzend fühlt es sich an, als wären meine Knie eingeschlafen - es kribbelt und sticht. Ewig kann ich ihnen jedoch keine Auszeit gönnen, ein Stück müssen sie noch durchhalten. Bevor ich mich aufrappel verstaue ich die Kopfhörer im Rucksack; ein drittes Mal habe ich keine Lust auf die bedauerlicherweise recht kurze Playlist. Wenige Schritte weiter steht zu meiner Überraschung das erlösende Schild. Der Torea Saddle ist erreicht und Portage Bay, wo sich meine Unterkunft für heute Nacht befindet, ist nur noch 700 m von hier entfernt. Die Straße muss ich mich zwar morgen früh wieder nach oben kämpfen, aber erstmal ist heute und heute bin ich einfach nur glücklich, früher als erwartet am Ziel zu sein.

Die steile Straße, welche von der Portage Bay abzweigt und zu den Unterkünften führt, verlangt mir nochmal alles ab, doch schließlich ist es geschafft. Ich bin die letzte im Bunde, aber das stört mich nicht. Außer mir sind noch zwei Dänen, ein Brite und eine Kiwi zu Gast, wobei ich den Altersdurchschnitt deutlich drücke. Damit ist das kleine Backpackers auch schon voll. Leider zählt es auch zu den schlechtesten in denen ich je war, aber es gibt eine (wenn auch unberechenbare) Dusche, eine kleine Küche (einschließlich Kühlkissen für meine Knie) und ein Bett. Mehr brauche ich nicht. Zum Abendessen gibt es Kartoffelbrei mit Erbsen, Möhren, Röstzwiebeln und Soße. Nach dem Abendessen sitze ich mit einem der Dänen zusammen bis sich auch der Brite zu uns gesellt. In der Zeit kassiere ich 10 Mückenstiche, einige davon sogar durch die Kleidung, und weiß gar nicht, wo ich zuerst kratzen soll. Gerade Handfläche und Zehenspitze sind echt gemein. Der Brite und die Frau sind Frühaufsteher und starten ihren Walk immer gegen 5:30 Uhr, um der Hitze zu entgehen. Auf keinen Fall bekommt mich zu der unchristlichen Zeit jemand aus dem Bett.

Tag 4: Torea Saddle - Mistletoe Bay - Anakiwa (20,5 km, 7 Std)

Die Nacht im Zweibettzimmer war wenig komfortabel. Das lag zum einen an den sehr dicken Decken, die wahrscheinlich Sommer wie Winter auf den Betten liegen, und zum anderen am geschlossenen Fenster. Dummerweise ging meine Zimmergenossin bereits um 21:00 Uhr zu Bett und als ich eine Stunde später nachkam, hätte ich zum Öffnen auf ihr Bett steigen müssen. Also blieb es zu.

Ursprünglich wollte ich heute etwas zeitiger los und stand zumindest schon mal 15 Minuten eher auf, aber letztlich kam ich doch nur 5 Minuten früher los als gestern. Gestern war es um die Uhrzeit noch angenehm, heute ist es schon merklich wärmer als ich aufbreche.

Nachdem ich mich die Straße 700 m bis zum Queen Charlotte Track Einstieg gekämpft habe, geht es beschwerliche 30 Minuten bergauf auf 400 Höhenmeter. Langsam setze ich einen Schritt vor den anderen und ziehe erst wieder an, als der Weg sich ebnet. Nach zwei guten Aussichtspunkten geht es zunächst einige Zeit über Wiesen und durch Wälder ohne nennenswerte Fotomomente. Früher als gedacht passiere ich das Schild, welches den Onahau Lookout ausweist, den ich mir ja heute sparen kann und kurze Zeit später ist die 8 km lange 4. Tagesetappe geschafft. Mit 4 Stunden ist die Strecke von Portage Bay zur Mistletoe Bay ausgeschrieben. 8:45 Uhr bin ich los und jetzt ist es gerade einmal 11:30 Uhr. Dabei war ich doch so langsam. Zwar hätte ich noch Energie für den gerade einmal 500 m langen Abstecher zur Mistletoe Bay, den man hätte super mit dem James Vogel Walkway verbinden können, sodass man insgesamt zwei zusätzliche Kilometer schrubbt, entscheide mich aber weiterzugehen. Ich habe mich bei der Buchung (wie so viele) entschieden, die 4. und 5. Etappe zusammenzulegen. Um 15:30 Uhr wird mein Gepäck an der Werft in Anakiwa, dem Endpunkt meiner Wanderung, abgeworfen und ich möchte nicht, dass es allzu lange unbeabsichtigt dort rumliegt. Die letzten Tage wurde es direkt ins Hostel geliefert, aber heute muss ich es selbst abholen.

Vor allem seit ich mitbekommen habe, dass neben musikalischer Begleitung selbst ganz kurze Verschnaufpausen Wunder bewirken können, läuft es sich besser, doch nach der Hälfte der Strecke melden sich meine Schultern. Jeden Tag was anderes, aber zumindest nicht meine Knie, denen es offenbar ob meiner Unbelehrbarkeit die Sprache verschlagen hat. Der QCT führt ab der Mistletoe Bay viel durchs Inland, was weniger spannend ist, aber im Prinzip habe ich mich auch schon an den Marlborough Sounds satt gesehen. Am Davies Bay Campground stößt man wieder auf Strandzugang. Von hier aus sind es nur noch drei Kilometer bis Anakiwa, wo ich 15:45 Uhr ankomme. Mein Rucksack wartet bereits auf mich und 500 m weiter die Straße hinunter kann ich in meine letzte Unterkunft entlang des Queen Charlotte Track einchecken. Theoretisch hätte ich das Wassertaxi zurück nach Picton gerade so geschafft, aber ich wollte mich nicht hetzen lassen und fahre entspannt morgen früh zurück. Abends gibt es nur eine 5 Minuten Terrine zum Nachtisch. Bis auf Müsli, Milchpulver und eine Handvoll Müsliriegel habe ich damit sämtliche Vorräte aufgebraucht.

Tag 5: Anakiwa - Picton (50 Minuten Fahrt)

Zugegeben, der heutige Tag hat nicht mehr viel mit dem Queen Charlotte Track am Hut, aber da er sehr ereignislos verlief, hätte er nicht genug Stoff für einen gänzlich neuen Blogeintrag bereitgehalten.

Heute heißt es nochmal recht zeitig aufstehen. Um 8:50 Uhr holt mich das Wassertaxi ab und da das Packen der Rucksäcke immer etwas Zeit beansprucht und man nicht erst auf den letzten Drücker am Pier erscheinen möchte, klingelt um kurz vor 7:00 Uhr der Wecker. Ich hätte meinen Walk keinen Tag später beenden dürfen, denn heute ist es sehr bedeckt und windig. Ab morgen soll es regnen und sogar stürmen.

Das Wassertaxi bietet Platz für gerade einmal 6 Passagiere. Oh je, je kleiner das Boot, desto spürbarer der Wellengang. Die ersten 20 Minuten läuft alles glatt. Ich mausere mich noch zur waschechten Seebärin! Doch diese Illusion gerät knapp 10 Minuten später mit der zunehmend holprigeren Fahrt beträchtlich ins Wanken. Punkt fixieren und tief durchatmen klappt eingangs gut, aber nach einigen Wellenhüpfern kündigt sich dann doch ein leichtes Unwohlsein an. Am letzten Zwischenstopp werfe ich nachträglich eine halbe Tablette ein, wohlwissend, dass das eigentlich Quatsch ist, weil die Wirkung sich erst nach 20 Minuten entfaltet. Hoffentlich geht's diesmal schneller; Placeboeffekt tut es auch. Als das Unwohlsein Übelkeit weicht, laufen wir 15 Minuten früher als geplant im Hafen von Picton ein. Gott sei Dank!

Von hier aus geht es zunächst ins Hostel. Einchecken kann ich zwar noch nicht, wohl aber meine Sachen abwerfen und mein Auto auf den Parkplatz fahren. Mittags bummel ich in die Stadt zum Seabreeze Restaurant und bestelle einen Salat mit Lamm und Minzgelee sowie eine Cola. Mag sein, dass die 3-tägige Fleischabstinenz mit reinspielt, aber das ist das köstlichste Lamm, was ich je hatte und die Minze passt auch vorzüglich zum Salat. Zwar müsste ich dringend Lebensmittel einkaufen, da ich bis auf Nudeln, Kartoffeln und einer 5 Minuten Terrine nichts mehr vorrätig habe, doch mir fehlt die Lust. So geht es zurück ins Hostel, wo ich erstmal den kompletten Textilinhalt meines Rucksacks in die Waschmaschine werfe. Der starke Wind erschwert zwar das Aufhängen auf der Wäscheleine, wedelt dafür binnen kurzer Zeit alles trocken.

Als nächstes wird der Koffer neu organisiert und die Wanderschuhe sowie der große Rucksack landen wieder im Kofferraum. Jetzt habe ich Zeit mich dem Blog zu widmen und abgesehen von einer herrlichen Dusche und einem schnell zubereiteten Abendessen beschäftigt mich dieses Thema für den Rest des Tages. 

Antworten (1)

Matthias
Seh ich da tatsächlich eine sportlich aktive und akrobatische Sylvi auf dem Bild?😁🖒 Und das bei einer langen Wanderung? Du musst echt zu viel Energie haben 😉

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