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Veröffentlicht: 20.07.2023

Eine Seefahrt, die ist lustig, ...

Morgens fuhren wir an den Shetland Inseln vorbei, am  Abend machten wir ein Stop bei den Färoer Inseln. Wir hatten die ganze Zeit schon recht unruhige See und entsprechend einige unglückliche Gesichter. Ich habe mich tapfer gehalten, jedoch war an diesem Tag der Überfahrt dann doch eine Tablette nötig. Pünktlich zum Zwischenstopp in Tórshavn ging es wieder.

Zwei Nächte habe ich im Schiffsbauch geschlafen und dabei immer ein Ohr an den so ungewohnten Geräuschen gehabt. Das Klatschen der Wellen an den Schiffsrumpf, das Arbeiten des Metalls bei stärkeren Verwindungen, die Lüftung ... dazu kamen noch  die teils starken Wiegebewegungen. Diese zwei Nächte waren daher auch für mich kurz. Endlich, nach knapp 48 Stunden Fahrt kam dann die Ostküste Islands in Sicht. Aus erst noch fernen hohen Berge mit Wolkenmützen, alles in blau-grün-grauen Farbtönen, entwickelte sich nach und nach die Einfahrt in den 16 km langen Fjord Seyðisfjörður. 

Wir Fahrgäste hatten 2 Stunden vor Landgang eine 15 minütige Gelegenheit, Gepäck zu den Fahrzeugen zu bringen. Treppab, Treppauf, treppab, alles im Gedränge. Puh. Nun waren alle Kabinen frei und wurden gereinigt. Daher war Warten in den Fluren und Restaurants angesagt, bis dann das Schiff tatsächlich im Hafen von Seyðisfjörður angelegt hatte.  Alles strömte zu den Fahrzeugen, die Fussgänger warteten an der Gangway. 

Die Motorradfahrer mussten die zu Beginn der Reise sorgfältig vertauten Bikes wieder von den Gurten befreien. Dann wurde aufgesessen und schon gab es das Zeichen zum Start der Ausfahrt. Was für ein Schauspiel für die Autofahrer. 

Geschätzte 40 Motorradfahrer waren an Bord und fahren nun in einer langen Reihe als erste an Land.

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