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Von Gibraltar nach Granada

Veröffentlicht: 20.11.2023

Und so fahren wir weiter bis an den Südlichsten Zipfel von Spanien - Tarifa. Wir machten es und auf einem netten Campingplatz gemütlich und genossen die Aussicht auf Marokko. Da ist Afrika ... Kaum zu fassen oder? Eine knappe Stunde dauert es von Tarifa mit der Fähre nach Tanger (Marokko). Tatsächlich hatten wir Mitte des Jahres den Gedanken Marokko mit auf unsere Reiseliste zu nehmen. Letztendlich hätte das einfach noch zu viel Zeit in Anspruch genommen, die wir dann doch anders verbringen wollten. 


Weiter geht es nach Gibraltar. Witzig, dass man auf einmal in England ist. Nach der Grenzkontrolle ging es über das Rollfeld vom Militärflughafen in die Stadt. Natürlich ließen wir es uns nicht entgehen, die Affen auf dem Berg zu besichtigen. Die tolle Aussicht dort oben muss man natürlich auch erwähnen.


In den letzten Tagen nahmen wir einige Kilometer auf uns und bewegten uns immer mehr ins Landesinnere. Dabei entdeckten wir viel Gebirge und etliche Olivenbäume. In Andalusien wird so viel Olivenöl hergestellt, wie in keiner Region in Spanien. Eine gute Gelegenheit etwas Olivenöl, direkt vom Hersteller, zu kaufen. Dabei erwischten wir einen guten Tag, denn als wir an der Ölmühle eintrafen, waren die Mitarbeiter mitten in ihrer Arbeit. Mehrere Kisten voller frischen Oliven, die Pressung und Abfüllung konnten wir live miterleben.  Glück gehabt, denn Oliven werden im November geerntet und verarbeitet. Somit durften wir in den Genuss kommen ganz frisches Olivenöl zu kosten und zu kaufen.
Nach einer Nacht in Granada ging es morgens zur berüchtigten Alhambra. Oft haben wir gehört:"Guckt euch das unbedingt an, aber reserviert frühzeitig genug!" Gesagt, getan haben wir online noch 2 Eintrittskarten ergattern können. Glück gehabt, wenn man bedenkt, dass die Wartezeiten bis zu 4 Wochen betragen. Die Alhambra zählt zu den meist besuchten Attraktionen in Europa. Die Erwartungshaltung war also dementsprechend groß. Und wir sind nicht enttäuscht worden. Die Alhambra gilt als einer der bedeutendsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst. 
Definitiv einen Besuch wert! Wir konnten die meisten Teile der Alhambra zur frühen Stunde in Ruhe genießen. Die Ruhe vor dem Sturm, denn ab 10 Uhr fahren die Touri-Busse an. Ab dann ist die Ruhe vorbei. Ganze 3 Stunden verbrachten wir dort, liefen durch die Paläste, die Gärten und ließen die einzigartige Kunst und Atmosphäre auf uns wirken. Ein weiteres Highlight war unser erster Kaki-Baum, den wir bisher gesehen haben. Wuhuu, die schmecken jetzt um so besser.
In Grenada kamen wir richtig in Herbststimmung. Teilweise verfärbt sich hier doch das ein oder andere Blatt. Solangsam werden auch die Nächte frischer und die Temperaturen am Tag sinken. Dennoch ist uns die Sonne ein ständiger Begleiter und sorgt für eine Wohlfühltemperatur. Am Abend heißt es einkuscheln und einen Tee genießen. Hat also auch seinen Charme!
Dennoch bewegen wir uns wieder Richtung Küste, um die bevorstehenden, kühlen Temperaturen in der Nacht im Landesinnere zu umgehen. Dort werden wir die Temperaturen noch in vollen Zügen genießen, denn ab jetzt wird es nur noch nördlicher.


Außerdem genießen wir diese herrliche Aussicht an unserem heutigen Schlafplatz. Mal wieder ganz für uns alleine.


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