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Tropical North Queensland

Veröffentlicht: 11.05.2023

...Dort wo der älteste Regenwald auf das größte Korallenriff der Welt trifft. Oh, ich hab die Zeit in und um Cairns wirklich genossen. Schöne Strände, schöne Regenwälder, eine Obstplantage nach der anderen und jede Menge Tiere. Am Straßenrand findet man ständig Stände, an denen Obst zu kaufen ist. Hier mal eine Papaya, da mal ein ganzes Netzt Avocados für 2$, Bananen, Grapefruit.... Leute, von so vielen verschiedenen Obstsorten hab ich mich noch nie ernährt!
Der erste Nachmittag in Cairns verbrachten wir an einem kostenlosen Freibad direkt am Strand. Da baden im Meer nicht immer beruhigt statt finden kann, kommt ein Freibad genau richtig. Die Stimmung war einfach cool ! Ein schöner Pool, eine riesen Liegewiese, Blick auf das Meer und jede Menge junge Leute. Auch cool ist es, dass es in Australien überall kostenfreie BBQ Möglichkeiten gestellt werden. Sich an einem Samstag Mittag mit Freuden treffen. Grillen, zur Abkühlung in Pool hüpfen und dann noch auf der Liegewiese chillen. Und alles "umma suschd" (keine Ahnung, ob man das so schreibt) Cairns, du wärst meine Stadt ! Dabei wird mir gerade bewusst, dass ich meine Freunde doch auch vermisse!Ohja, dass könnte ich mir gut vorstellen. Wieso man nicht beruhigt im Meer baden gehen kann ? Also erstens sollte man auf Grund von Krokodilen vorsichtig sein. Nachts oder bei Dämmerung ins Wasser zu gehen ist daher ein No Go. Außerdem befinden sich zwischen September - Mai vermehrt die sogenannten "Stingers" in Strand Nähe. Auch genannt als "Würfelquallen". Eine Berührung reicht und man kann davon mehrere Monate auf der betroffenen Stelle Nervenschmerzen haben. Deshalb wird empfohlen beim Tauchen/Schnorcheln sogenannte "stinger suits" zu tragen. Apropos Schnorcheln. Wir waren übrigens ein zweites Mal schnorcheln. Dieses Mal ging es mit dem Boot von Cairns aus auf die Green Island. Von dort aus konnte man auf eigene Faust vom Strand aus schnorcheln gehen. Also erstens die Insel war genial. Wunderschön, mit türkisblauem Wasser und weißen Stränden. Natürlich inklusive unzähligen Palmen. Zweitens unsere erste Schnorcheltour konnte mit Abstand nicht getoppt werden. Bei der Ersten Tour sah die Unterwasserwelt einfach perfekt aus. Die Korallen strahlten in Ihren Farben, bewegten sich harmonisch mit dem Wasser mit und waren ein schönes Zu Hause für Fische. Das ist unbeschreiblich wirklich. Wenn ich mich an die Schildkröte erinnere, gehen meine Mundwinkel automatisch nach oben.Aber kommen wir wieder zum Thema. Beim zweiten Mal schnorcheln konnten wir auch unzählige Fische sehen. In allen Größen und Farben. Sogar eine Wasserschlange lag auf dem Boden. Übrigens sind alle Wasserschlangen giftig. Aber lassen wir das Mal sein. Die traurige Wahrheit war aber, dass viele Korallen einfach tot waren. Warum ? Man sollte nie auf Korallen stehen, dass macht sie nämlich kaputt. Was passiert, wenn das Wasser niedriger ist (teilweise auch durch die Ebbe) und man stehen kann ? Genau, die Menschen stehen auf die Korallen oder kommen ständig mit den Flossen dran. Traurig aber wahr. Wer ist wieder Schuld ? Ja genau, der Mensch. Nichts desto trotz, je weiter wir ins Wasser raus sind, um so gesünder sah es aus. Trotzdem hätten wir uns sicher für eine andere Tour entschieden, hätten wir das im voraus gewusst. Naja, wie alles war auch das eine Erfahrung. Trotz allem hatten wir einen wirklich schönen Tag.
Weiter ging es für uns nach Kuranda. Kuranda ist ein, nennen wir es mal Dorf, mitten im Regenwald. Die Stimmung hat mir besonders gut gefallen. Zwei Märkte sorgen in dem Dorf für eine spirituelle Atmosphäre. Man fühlt sich ein wenig, als wäre man zurück in der Hippie Zeit. So ist auch jeder zweite dort gekleidet. Viele Verkaufsstände mit selbstgemachten, überall bunte, nachhaltige Kleidung, man bekommt ein Einblick in die Kunst der Aborigines und eine Fußreflexzonenmassage kann man sich auch noch geben lassen. Achso und beim Friseur hat sich David noch einen Haarschnitt verpassen lassen. Zum Glück, dann muss ich das nicht machen. Meine "Haarschneide-Künste" halten sich nämlich in Grenzen. Und das alles mitten in den Tropen ! Eine eigene Praxis im Regenwald ? Gibt schlechteres oder ? Naja, spätestens im Sommer wünscht man sich sicher in den Schwarzwald zurück. Also schlenderten wir ganz gemütlich durch die Gänge der Hippie Märkte, ein bisschen Reggae, überall lachende Gesichter, einzigartige Geschäfte, atemberaubende Natur und alles mit Liebe geschmückt. Und das alles bei strahlendem Himmel und ein kühles Windchen. Das klingt nicht nur herrlich, das war es auch !Was für die Leute hier im Moment Winter ist, ist für uns von den Temperaturen Sommer. Wir haben uns wirklich eine gute Reisezeit ausgesucht. Das haben wir mittlerweile schon von einigen Einheimischen gehört. Im Australischen Sommer ist es hier einfach viel zu heiß. Naja, auf alle Fälle endete unsere Erkundung in Kuranda mit einer frischen Kokosnuss. Die schmeckt nicht nur gut, sondern ist eine wirkliche Erfrischung und dazu noch sehr gesund !
Hab ich euch eigentlich schon von den Wallaman Falls erzählt? Nein ? Viel erzählen muss ich dazu auch nicht. Seht euch das Bild an und staunt über die Kraft der Natur. 





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