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Ho-Chi-Minh (Saigon)

Veröffentlicht: 29.02.2024

Xin chào, ihr Süßen.

Holy Guacamole, was war das denn bitte? Nachdem wir eine halbe Ewigkeit darüber nachdachten, wie wir aus Siem Reap herauskommen, entschieden wir uns schließlich dazu, einen Bus nach Ho-Chi-Minh-Stadt zu nehmen. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, da die Busfahrt 16 FUCKING Stunden dauerte! Aber außer Fliegen fanden wir keine bessere Alternative, um aus Kambodscha zu kommen. Den Tag vertrödelten wir bei einer Massage, die uns noch Tage später in den Muskeln hing und damit, einfach in der schwülen Hitze Kambodschas vor uns hin zu vegetieren. Um 23 Uhr ging es in einem Nachtbus los. Wie schon so oft waren wir heilfroh um unsere Inlay-Schlafsäcke aus Baumwolle, da die "Betten" nicht zwingend die saubersten waren. Zum Reisen reichte es. In Phnom Pen stiegen wir in einen anderen Bus um, der eher an einen Partybus erinnerte. Da keiner der Leute Englisch sprach, wurden wir einfach von einem Eck ins andere gescheucht und ohne Worte in Tuktuks gesteckt. Wir hatten es bisher vermeiden können, unsere Reisepässe an Fremde zu geben, aber unser Busfahrer sammelte plötzlich alle Pässe ein und fuhr los. Auf meine Frage, wofür er unsere Pässe bräuchte, bekam ich keine besonders schlüssige Antwort. Einige Stunden später überquerten wir die Grenze und bekamen (welch ein Glück) auch unsere Reisepässe zurück. Unsere Reisetage sind mit Abstand die stressigsten, wie wir mal wieder feststellten.

Die nächsten drei Tage (einer davon mein Geburtstag) verbrachten wir in der Stadt Ho-Chi-Minh (Saigon) und damit, uns zu überlegen, wie wir weiterreisen wollten. Eigentlich hatten wir uns überlegt, Motorräder zu mieten und damit durch Vietnam zu fahren. Der Typ, bei dem wir das eigentlich machen wollten, vermietet aber keine Motorräder an Touristen. So eine Kacke. Also überlegten wir, welche zu kaufen. Letzten Endes entschieden wir uns jedoch dagegen. In Ho-Chi-Minh-Stadt entdeckten wir außerdem unsere Liebe für Hot Pot. An meinem Geburtstag fanden wir ein für uns erschwingliches Restaurant, in dem man Hot Pot essen kann, was in Ho-Chi-Minh-Stadt nicht so einfach ist.

Kurzer Faktencheck: Gegründet wurde die Stadt Ho-Chi-Minh-Stadt 1698 und war damals unter dem Namen Saigon bekannt. Saigon war bis 1975 die Hauptstadt Vietnams, wurde jedoch nach der Wiedervereinigung von der Stadt Hanoi im Norden abgelöst. Nach der Wiedervereinigung 1976 wurde außerdem der gesamte Ballungsraum um Saigon in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt, während die Innenstadt nach wie vor Saigon heißt. Heute ist Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) mit ca. 8,9 Millionen Einwohnern die größte Stadt Vietnams und damit auch die teuerste. 

Anders als Bangkok fanden wir die Stadt trotz der vielen Menschen sehr hübsch, da sie durch ihre französischen Altbauten und den neuen Gebäuden sowie den traditionellen Märkten und Restaurants einen ganz eigenen Charakter hat. Außerdem gibt es dort ein funktionierendes System von öffentlichen Verkehrsmitteln, was ich super fand. Das erste Mal Bus fahren nach einer halben Ewigkeit. Herrlich. Wir fanden außerdem eine Hair Stylistin, die Julian die Haare zu Braids flechten konnte, was knapp 3 Stunden dauerte. Dennoch wollten wir dort nicht länger bleiben und entschieden uns daher weiter Richtung Norden zu ziehen. Dazu später mehr…

Tạm biệt.

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