Jetzt geht es richtig los

13. August 23 Porzen > Črna prst

Wunderschöner Morgen. Zuerst giengs Bergab durch einen vom Sturm in Mitleidenschaft gezogenen Buchenwald. Dann einen langen Aufstieg alles durch den Wald bis es wieder ziemlich lange abwärts führte. Beim Aufstieg zur Hütte Črna prst 1800m wurde es wieder sehr steil durch einen Geröll Hang hinauf wo ich auch eine kleine giftige Schlange antraf. In dieser Hütte Plumps Klo und waschen draussen mit kaltem Wasser. Habe in einem Einzelzimmer geschlafen mit nicht so sauberen Bettlacken, dafür sehr tief und gut geschlafen.

14.August 23  Črna prst > Riava skala

Nach einem sehr schönen Sonnenaufgang mit Nebelmeer und einem guten Frühstück, führte der Weg stei abwärts um dann wieder auf den Grat aufzusteigen. Oben am Grat angelangt zog sich der Weg fast eben über den Grat. Ein Wanderer erklärte mir, dass dieser Weg vom 1. Weltkrieg stamme und Multrail genannt wird. In diesem Gebiet sei auch die Grenze gewesen zwischen Italien und den Habsburgern. Hier auf dieser Strecke waren auch die ersten Ausgesetzten Stellen. Das nächste Ziel war dann eine Hütte im Skigebiet Vogel wo emsig Lifte und neue Skipisten gebaut wurden. Die Unterkunft war sehr dürftig, dafür teuer. Unter der Dachschräge in einem Verlies ohne Tür nur Vorhang kostete 50 Euro die Dusche funktionierte nicht und das Frühstück separat verrechnet. War bis jetzt der einzige Abriss den ich erlebte. 

15. 8. August  Riva skala > Dom na Komni

In der Früh zog ich von dannen, vor dem Frühstück stieg ich wieder hoch zu der Abzweigung vom Weg der gestern weitergeführt hatte. War wunderbar fast als einziger unterwegs zu sein. Nun führte der Weg weiter dem Grat entlang und oha lätz, fhrte der Weg durch ausgesetzte Stellen. Jetzt begegnete ich etlichen Leute in entgegengesetzter Richtung. Da war ein Par aus Deutschland die sich ein halbes Jahr Zeit nehmen um Mit dem Fahrrad von Bielefeld nach Salzburg fuhren, jetzt auf dem Alpen>Adria Trail zu Fuss unterwegs nach Triest sind und von dort aus mit dem Kanu der Adriaküste entlang nach Athen zu paddeln. Der Weg führte zum Glück viel durch den Wald, denn es war sehr Heiss. Gute Unterkunft aber alle Hütten sind bis auf den letzten Platz besetzt! Hatte bis jetzt grosses Glück und fand immer einen Platz. Ich habe zwar ein Zelt dabei aber das ist wirklich nur im äussersten Notfall einsetzbar.