Veröffentlicht: 13.09.2022
Eigentlich wollen wir nach Sarajevo. Das Wetter soll besser werden und laut Google Maps gibt es 3 km vom Zentrum über Sarajevo am Beginn der Berge einen charmanten Campingplatz; wie bisher auch, einfach aber charmant mit netten Besitzern.
Wir folgen der Route und angekommen finde wir .... nichts!
Anstelle des Campingplatzes ist nun ein Vergnügungspark gestellt worden. Bringt mit Sicherheit mehr Geld ein. Aus Mangel an Alternativen und da es zudem entgegen der Vorhersagen 17 Grad und Nieselregen hat, kehre wir Sarajevo postwendend den Rücken und fahren weiter nach Mostar.
Am nächsten Tag fahren wir mit Rad nach Mostar. Wir wandern über den Bazaar, kaufen nix und gehen in einer Tourifalle sehr ordentlich essen ( Kalb-Rasnici, traditionelle Bosnische Spezialitäten, gefüllte Paprka bzw. Weinblätter, Kartoffelstampf ).
Auf dem Rückweg zu den Rädern, kaufen wir dann noch eine neue Handtasche für Katja.
Am zweiten Tag machen wir einen Ausflug nach Baglaj. Noch ein Touristendorf 15 km südöstlich von Mostar am Fluss Buna.
Wege mit Rad zu finden, die man relativ sicher überlebt, ist in Bosnien schwierig. Wir nehmen Google Maps zu Hilfe und geben Fußgänger als Fortbewegungsart ein. Das führt uns am Flughafen Mostar vorbei in ein Sperrgebiet. Also zurück auf die Hauptstrasse uns nach einem Kilometer ab in die Hügel. Wir lavieren uns schwitzend durch Weinberge und treffen kaum mehr ein Auto, wunderbar!