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Sète, am Abend

Veröffentlicht: 17.06.2023

Sète, der zweite Tag.

Das Geburtstagsessen von Heike steht noch aus, also suche ich das passende Lokal und von denen gibt es viele. Ich lese die Kritiken durch, um das etwas abzukürzen, lese ich nur noch die schlechten Kritiken, schließlich soll es ein gelungenes Essen werden. Ich empfehle jedem, so das Pferd aufzuziehen. Bestimmt hat jedes Lokal auch schlechte Kritiken, aber wie der ein oder andere Wirt in Sète damit umgeht ist schon bezeichnend.

Also machen wir es wie früher, da gab es dieses Ranking im Netz noch nicht, wir suchen uns einfach in der Stadt ein Lokal raus.

So kommen wir am Place du Pouffre an. Eigentlich wollten wir erst einmal nur ein Bier trinken, so setzten wir uns beim La Cave à Manger nieder.

Ein paar Herren waren bemüht, die Musikanlage zu stimmen. Sie spielten französische Chansons, aber immer nur kleine Sequenzen. Das was wir hörten, war Balsam für die Ohren. So nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei, einer packte die Gitarre ins Auto, es sah so aus, als wäre alles vorbei. Der Herr vom Kontrabass hat wohl mitbekommen, dass uns die Musik begeistert, er versuchte mit uns ins Gespräch zu kommen. Woher wir seien, wir, Nähe Frankfurt, er, Darmstadt, er habe in Frankfurt dreieinhalb Jahre für Air France gearbeitet. Wir bekamen einen Sticker in die Hand, dort waren die nächsten Tour Termine notiert und wir erfuhren, dass die Gruppe auch in der Nähe von Saarbrücken gastiert. Es ging ein bisschen hin und her, unsere Wege trennten sich wieder.

Für alle Interessierte, hier der Link zu deren Homepage: https://www.lesjetesdelencre.com

Es dauerte nicht lange, dann haben sich die Musiker wieder zusammengefunden und sie begannen mit Ihrer Musik, die uns dann auch nicht mehr losließ.

Auf der Speisekarte des Restaurants standen Tappas, von denen bestellten wir dann einige.

Wir durften eineinhalb Stunden den Klängen der Gruppe lauschen, durften das Treiben, die Lebensfreude, die Begeisterung und auch die Zufriedenheit der Gäste erleben. Ein Highlight, an das wir uns noch lange erinnern.

Die Tappas haben sehr gut geschmeckt, das Lokal können wir guten Herzens weiterempfehlen.

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