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Gustav im Balearen Meer, Vorbereitungen zur Abfahrt

Veröffentlicht: 15.05.2024

Die Fahrt geht in diesem Jahr weiter, unser Revier ist das Balearen Meer, Ziel entlang der spanischen Küste bis Denia, von dort werden wir auf die Balearen übersetzen.

Dazu sind erst einmal noch ein paar Vorbereitungen erforderlich.

In el Masnou angekommen, zeichnet sich ein Wetterfenster ab, so dass es uns erst einmal nicht schwerfällt, die Vorbereitungen zügig voranzutreiben.

Unsere Versorgerbatteriebank hatte vor ein paar Wochen den Dienst quittiert, den Lifepo4 Akku hatten wir im Gepäck. Unsere Stauräume in der Küche und in der Kajüte sollen beleuchtet werden. Die Fahrräder bekommen eine Alarmanlage. Die externe Kraftstoffförderpumpe soll direkt über das Aggregat angesteuert werden.

Unser Beiboot „Moina“ lag noch unmotiviert auf der Fly, um wie üblich römisch-katholisch anzulegen, sollte der Moina unter der Gangway, quasi als gr0ßer Fender 😊, zwischen Heck und Steg an der David hängen. Dazu musste eine längere Gangway her, die wir dann letztlich im Nachbarhafen auch gefunden haben. So entstand die neue Brücke am Kwai.

Moina hatte zwischenzeitlich auch einen elektrischen Antrieb bekommen, der noch fahrtgerecht auf der Fly untergebracht werden musste.

Zu guter Letzt, als alles seinen Platz hatte, bekamen auch noch unsere Fahrräder einen Platz auf der Fly. Am Bug wollten wir die nicht festmachen, Bugwelle, Salzwasser und die metallischen Bauteile würden sich bestimmt nicht so gut vertragen.

Jetzt noch Epirb und Rettungsinsel an ihren Platz, die Brücke am Kwai eingezogen, den Moina an der David hochgezogen und fixiert, Gustav ist nach 2 Wochen marschbereit.

Zwischenzeitlich haben wir mit den Rädern immer wieder die Gegend erkundet, waren in den Bergen, entlang der Küste, haben Baumärkte besucht und Teile gesucht, selten haben wir genau das gefunden, was wir zu Hause für den Zweck erworben hätten, aber trotzdem stand am Ende ein gutes Ergebnis.

Wir haben die erste Etappe kurzgehalten, erst mal testen, ob alles so funktioniert, wie es in vielen Stunden der Planung angedacht war. Vilanova i la Geltrú war der erste Hafen, 34 sm, dort wollten wir auch den Tank auffüllen, da die Tankstelle in el Masnou bereits seit Ankunft wegen Reparaturarbeiten geschlossen war.

Dort angekommen, nahmen wir Kurs auf die Tankstelle. Wir hatten gerade festgemacht, schon wurden wir von zwei Marineros empfangen. Uns wurde nach dem Tanken gleich der Platz zugewiesen, der Einfachheit halber legten wir vorwärts an, der Steg lag hoch, so dass wir problemlos über die Bugspitze aussteigen konnten.

Nach der Anmeldung beim Hafenkapitän haben wir in einem kleinen Rundgang noch einen Teil der Neustadt erkundet, Brot eingekauft, zu Abend gegessen, schließlich war für den nächsten Tag unsere Mammutetappe, 200 km entlang der Küste, angesagt.

200 km am Stück entspricht der Strecke Mallorca Hafen nach el Masnou und wir wollten wissen, was es bedeutet, 15 Stunden am Stück zu fahren.

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