Kati und Philipp in Asien
Kati und Philipp in Asien
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Zurück in Asien: Seoul

Veröffentlicht: 10.12.2023


Da wir die letzten paar Tage mit wenig Internet und auf See in den Philippinen verbracht haben (dazu im nächsten Post mehr) kommt nun unserer Reisebericht aus Seoul etwas verspätet.

Insgesamt verbrachten wir 7 Tage in Seoul, mal wieder mit viel gutem Essen und bei diesem Mal mit dem Ansatz weitere Stadtteile von Seoul zu erkunden. Viele der Sehenswürdigkeiten hatten wir ja bereits während unseres letzten Aufenthalts abgeklappert und somit mehr Zeit zum bummeln.


Gewohnt haben wir wieder im selben Stadtteil wie schon bei unseren letzten Besuchen und auch dort wo Katis Zimmer während ihres Auslandssemester war, in Mapo-gu. Dieser Stadtteil ist sehr lebendig, besonders bei Nacht, voll mit Koreanischen Restaurants und sehr beliebt bei Studenten und jungen Leuten.

Wir erfuhren schnell, dass sich in diesem Stadtteil viel verändert hatte. Wir hatten bereits erwartet dass viele Cafés und Restaurants im schnelllebigen Seoul nicht mehr existierten, was uns aber überraschte war, dass ganze Häuser im Stadtteil Mapo-gu, der aus kleinen alleinstehenden Häusern in engen Gassen besteht, ersetzt wurden. Nicht weil sie zu alt waren, sondern häufig weil Gasthäuser, wie das in dem Kati gewohnt hatte, während Corona nicht profitabel waren, verkauft wurden und von Hausern die für die Gastronomie nutzbar sind ersetzt wurden.


Wir landeten relativ spät in Seoul, konnten dann aber mit dem Airport Express direkt nach Mapo-gu fahren und haben es uns nicht nehmen lassen direkt am ersten Abend in die Welt des koreanischen Essens abzutauchen. Unser erster Stopp: Korean Barbecue. Wir sind im laufe unseres Aufenthaltes insgesamt drei Mal Barbecue essen gegangen und haben zwar viel diskutiert, am Ende aber dieses Essen zu unserem Liebsten in Korea gewählt.


Barbecue in Korea bedeutet immer in erster Linie Grill, ob Schweinebauch, Rindfleisch oder bei uns auch viele Pilze, alles wird auf einem runden Tischgrill selbst zubereitet. Als Beilagen gibt es Salat, welcher dazu verwendet wird das Fleisch, vor dem Essen in kleine Wraps zu packen, Samjang - eine etwas scharfe-nussige Soße, Knoblauchzehen - welche durchgebraten in die Wraps gepackt werden, weiter Salate in Soße und manchmal gedünstetes Rührei, welches unglaublich luftig ist. Diese Beilagen heißen in Korea Banchan und außer den oben genannten gibt es noch weitere Varianten, wie Süßkartoffeln, Rettiche etc.


Weitere Anwärter auf unser Lieblingsessen in Korea waren natürlich das frittierte Hähnchen, eine Hähnchenpfanne in scharfer Soße, welche mit Käse serviert wird, namens Daggalbi, Tteobokki - Reiskuchen in scharfer Soße und besonders die koreanischen Eintöpfe. Da Korea im Winter sehr kalt wird, wir hatten bereits minus 3 Grad, essen Koreaner gerne schaffe und heiße Suppen, welche oft mit Tofu, Kohl und Fleisch gekocht werden. Unser Lieblings-Eintopf: Sundubujiggae, eine scharfe Suppe mit Zwiebeln, Lauch und Tofu.


Während wir uns bei unserem koreanischen Lieblingsessen nicht immer einig waren stimmten wir aber bei einer Sache überein: Während das japanische Essen qualitativ unglaublich gut und besonders ist, bietet die koreanische Küche Gerichte die für uns Comfort Food sind, also einfach Wohlfühlessen.


Am Ende unseres Aufenthaltes waren wir dann aber auch bereit für etwas Wärme und freuten uns sehr auf die Philippinen. Dazu beim nächsten Mal mehr! 

Antworten (1)

Toller Reisebericht! Vielen Dank und weiterhin eine gute Reise 😃

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