Veröffentlicht: 18.07.2023
Dieses Schuh-Museum, das Bata Shoe Museum in Toronto, hat mich gepackt – eine Kulturgeschichte von und zu allem, was man an den Füßen tragen kann und irgendwann einmal trug. Aus allen Ländern, Regionen und Religionen der Welt; zum Anschauen, Anprobieren, Mitmachen, Nachdenken und Überdenken. Ich bin begeistert!
Mein persönliches Highlight-Objekt waren Birkenstock-Sandalen, die in Zusammenarbeit mit Manolo Blahnik entstanden sind; – eine Luxusdisignerfirma, die auch immer mal wieder bei Sex and the City Anfang der 2000er Thema war.
Das Bata Shoe Museum hat mich nun wirklich für die Museumsszene in Toronto begeistert. Als Erstes war ich am Wochenende im Royal Ontario Museum (ROM). Das ROM wird überall als eines der Museumshighlights besprochen; - nun ich war eher irritiert und fühlte mich da nicht so mitgenommen.
Aus dem Ausstellungsteil zur Biodiversität, wo v.a. ausgestopfte Tiere zu sehen sind, kommt man direkt in einen kleinen Raum, in dem Zinnsoldaten ausgestellt sind und weiter zu den Dinosauriern. Ich habe dieses Haus und den Aufbau dessen nicht verstanden und bin verwirrt wieder gegangen. Was ist daran so toll? Und was habe ich nicht begriffen?
Zumindest meine Neffen hätten Freude an den ganzen Dinausorierknochen gehabt, ich hatte aber bald genug. Daher nach meinem Empfinden: lieber Schuh statt ROM.