Atlanterhavsvegen

Endlich, heute geht’s zur Atlantikstraße!

Unsanft relativ früh von den Bauarbeiten direkt neben dem Parkplatz geweckt, entschieden wir, umgehend aus Kristiansund loszufahren. Das erste Mal bewölkten Himmel auf unserer Reise und dazu frische 11 Grad mit einer rauen Atlantikbrise, brrr.

Mein Plan, direkt mit dem Rad zur Atlantikstraße zu fahren, scheiterte somit nicht nur am Atlanterhavstunnelen (einem knapp 6 Meter Tunnel unter dem Atlantik durch und nicht befahrbar für Fahrräder), auch das frostige Wetter machte wenig Lust auf Rennrad fahren. Dann halt erstmal mit Louise über die Straße. Beeindruckend!

Zum Ende hin geparkt und uns auf einen Rundwanderweg begeben. Neben der beeindruckenden Landschaft kam uns eine sehr aufgeregte Kuhherde entgegen. Nachdem Della sie alle für ein perfektes Foto positioniert hatte, ging es mit Louise wieder auf die Atlantikstraße. Den ersten gefälligen Parkplatz geschnappt und lecker gefrühstückt mit unglaublichen Panoramablick.

Kurze Zeit später ließ sich die Sonne blicken, Rennrad raus und los, man könnte den ganzen Weg entlang unzählige Fotos schießen…was ein einzigartiges Erlebnis!

Es stand außer Frage, die Nacht auf der Atlantikstraße zu verbringen. Mit dem Fernglas gab es Vieles zu entdecken, neben unzähligen Möwen, vorbeifahrenden Schiffen auch ganz hübsch anzusehende Vögel, sogenannte Austernfischer.

So direkt draußen am Atlantik ist es doch ein wenig kühler, insbesondere die kühle Brise ließ uns erstmals die dicken Jacken aus dem Schrank holen. 

Zum Abendessen gab es Fiskekaker, was es genau ist, wissen wir auch nachdem wir es gegessen haben nicht, irgendwas zwischen Pfannkuchen und Tofu mit Fischgeschmack. Zusammen mit dem Tomatensalat war es aber ganz lecker.

Zur Krönung des Tages durften wir den Sonnenuntergang im Meer erleben, dazu ein wenig gerätselt und tolle Musik gehört. Danke an Sibylle für die tolle Idee der gemeinsamen Langzeitcamperurlauber-Playlist, keep on rocking :-)