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Im Reich der Bengal-Tiger: Station 1 - Bandhavgarh

Veröffentlicht: 19.05.2023

Und schon ging es wieder los. Durch genaueres Studium der Reiseunterlagen war uns doch etwas mulmig geworden, wo wir da nun hinfliegen und wie das alles klappen wird, denn es waren so viele „Don‘t“s und „Achtungs" dabei, dass wir das Gefühl hatten, den Überblick zu verlieren.

Trotz aller Sorge verliefen An- und Einreise nach/in Indien eigentlich recht komplikationslos. Einzig die Menschenmassen und das geringe Abfertigungstempo (wodurch die Menschenmassen natürlich eher wuchsen als schrumpften) waren sehr ungewohnt. Nachdem wir dann in mehreren Etappen immer von irgendjemandem in Empfang genommen und weitergeleitet wurden, kamen wir schließlich bei demjenigen an, der uns die nächsten zwei Wochen begleiten soll, wobei wir eine ganze Weile gebraucht haben, um das zu verstehen. Entgegen unserer Erwartungen stellte sich nämlich heraus, dass offiziell Englisch wohl eine der Amtssprachen ist, es hier in Zentral-Indien aber leider nicht oder nur in sehr groben Bruchstücken gesprochen und leider auch verstanden wird. Hindi oder was auch immer hier gängig ist, ist uns aber natürlich völlig fremd…

Zumindest im ersten Hotel gab es ein oder zwei Personen, die uns (und die wir) einigermaßen gut verstanden, sodass wir dort gut zurechtkamen. Auf den 4 Safarifahrten hatten wir immer denselben Fahrer, der sich zwar meist lieber mit dem zusätzlichen einheimischen Guide auf einheimisch unterhielt als mit uns auf Englisch, aber das war für uns ok, denn erstens kam es uns ja durchaus entgegen, wenn wir nicht pausenlos zugequasselt oder ausgefragt wurden und zweitens klappte es zumindest mit den Sichtungen und grober Verständigung….

Bei der ersten Ausfahrt hatten wir noch Pech und kamen für Tigersichtungen immer ein paar Minuten zu spät, auf den anderen drei Ausfahrten hatten wir dann aber 1x einen und 2x sogar zwei Tiger. Nach der ersten Ausfahrt waren wir natürlich ein bisschen enttäuscht, aber im Nachhinein ist es ja auch gut zu wissen, dass es kein Selbstläufer ist und die Tiere z.B. nicht angefüttert oder sonstwie standortgebunden sind. Die Tiger, die wir hier sahen, kamen uns auch alle auf bis so 10-20m Abstand nahe, sodass wir mit dem Besuch in diesem Nationalpark total zufrieden waren.

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