Tag 10 - 12 Taupo und Napier

Nach dem erlebnisreichen Wai-O-Tapu Thermalpark haben wir uns nach Taupo aufgemacht. Der beliebte Urlaubsort ist vor allem wegen seinen zahlreichen Outdoor-Aktivitäten berühmt. Man kann mit einem White-Water-Rafting fahren, Bungee-Jumpen oder die schöne Natur entdecken. Leider war die komplette Woche sehr verregnet, weshalb wir relativ schnell weiter gezogen sind. In Taupo wollten wir ursprünglich das Tongariro-Crossing machen, bei dem man den berühmten Schicksalberg aus Herr der Ringe besteigen kann. Bei schlechten Wetterbedingungen ist der Weg gesperrt, weshalb wir am Ende unserer Reise noch einmal herkommen wollen und die Wanderung nachholen. Trotz Dauerregen konnten wir einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses Taupo machen. Das Wasser war so klar, man konnte jeden Stein am Grund des Bettes erkennen. Der schönste Ort war jedoch bei den Huka Falls. Das strahlend hellblaue Wasser bildet einen tollen Kontrast zu den dunklen Gesteinen, welche von der massiven Wasserkraft erodiert werden.

Um dem Regen ein wenig zu entkommen sind wir anschließend nach Napier gefahren. Die berühmte Art Deco Stadt hat den Charme einer Kleinstadt aus den Goldenen Zwanzigern. An jeder Ecke sieht man skurrile Souvenirs wie Schnurrbart-Kämme, pompöse Hüte oder mit Federn geschmückte Fächer. Leider musste ich an diesem Tag ein wenig fleißig sein und an meiner Hausarbeit weiterarbeiten. Das hat mich aber nicht davon abgehalten abends mit Lara und zwei anderen Backpackern ein Bier in den Pub trinken zu gehen. Am nächsten Tag ging es nach einer riesigen Kugel Kokosnusseis weiter nach Wellington. Wie ihr seht, sind wir ein wenig durch die Nordinsel durchgehuscht, damit wir so viel wie möglich vom Sommer der Südinsel mitbekommen. Dort ist es im Vergleich zur Nordinsel weniger mild und ein wenig kälter.