Erste Woche in Huzhou

Während meiner ersten Woche in China habe ich bereits vieles gelernt. Einiges über die Kultur, die Schule und die Menschen hier. Das wichtigste aber ist wohl, das Pläne dazu da sind um in der letzten Minute geändert zu werden😅

Die Organisation hier ist verglichen mit anderen asiatischen Ländern immer noch im oberen Bereich und trotzdem ist es sehr gewöhnungsbedürftig, dass jeden Tag Pläne kommuniziert werden die dann doch nicht stattfinden.

Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich enorm positiv überrascht bin von diesem Land. Es ist sehr sauber, tolle Strassen, gutes Essen und nette Leute die sich jede Mühe geben uns zu helfen.

Das unterrichten von  mehr als 150 Kindern am Tag ist anspruchsvoll und sehr kräftezehrend. Vor allem da sie ausser den gelernten Vokabeln nicht viel verstehen. Um so glücklicher kann ich mich schätzen Tom als Assistent an meiner Seite zu haben. Er unterstützt mich im Klassenzimmer und bei den Vorbereitungen der Lektionen. Zusammen sind wir ein tolles Team und meistern de Unterricht nach einigen Tagen schon viel besser. Das Hauptziel unseres Unterrichts wäre die Kinder möglichst viel zum Sprechen zu bringen. Sie sind sich aber offenen Unterricht gar nicht gewohnt und so kommt es schnell zu Unruhe. Wenns es ums Lösen von Aufgabenblättern geht, sind sie jedoch sehr konzentriert und hören selbst nicht auf wenn der Unterricht zu Ende wäre.😅 Auch die Verwendung von Medien ist hier schon viel verbreiteter als ich es erwartet hätte.

Ich bin froh diese Erfahrungen hier machen zu können und einen Einblick in diesen so unterschiedlichen Schulalltag zu erhalten. 

Am Abend nach der Schule werden wir zurück zu unserem (4 -Stern) Hotel gebracht und können auf eigene Faust die Umgebung erkunden. Dabei trifft man auf die seltsamsten Dinge wie Transformergefährte, Gurkenchips und den hier allseits beliebten Bubbletea. Glücklicherweise mögen die Chinesen Soyamilch sehr gerne und so komme auch ich auf meine Kosten.😊

Ich freue mich nun auf den zweiten des Unterrichtens und hoffe noch mehr Einblick in die Kultur und vor allem die Kaligraphie zu bekommen. Meinen Chinesischen Namen kann ich bereits schreiben.💪