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Guayaquil und Tagesausflug nach Alausí

Veröffentlicht: 06.08.2017

Wir sind in Guayaquil in einem schönen kleinen Appartement mit kleiner Küche untergekommen. Unsere Gastgeber sind unglaublich hilfsbereit und zuvorkommend! Unser Host Manolo fährt uns persönlich überall in der Stadt hin und hat uns nicht nur einmal dolmetschend bei Reisebuchungen geholfen.

Am ersten Tag in Guayaquil sind wir erst den Malecón 2000, eine breite Uferpromenade am Río Guayas, entlangspaziert und dann die angrenzende Hügelkuppe Cerro Santa Ana mit ihren bunten verschachtelten Häuschen hinaufgestiegen.


Gestern haben wir dann einen abenteuerlichen Tagesausflug gemacht: um 6:15 Uhr in der Früh sind wir mit einem Bus zuerst vorbei an erst exotischer Vegetation und dann an eindrucksvollen Berg- und Gesteinsformen, Bauernhütten und Weidevieh zum beschaulichen Bergdorf Alausí in den Anden gefahren. Dort sind wir in einen nostalgischen Panorama-Zug eingestiegen, der eine spektakuläre Bahnstrecke entlang der Nariz del Diablo (Teufelsnase), ein 100 Meter hoher markanter Felsvorsprung über der Schlucht des Rio Chanchán und wieder zurück fuhr. 



Da es zu dieser Zeit keine Verkehrsverbindung mehr von Alausí zurück nach Guayaquil gab, mussten wir einen Bus in einen ca. 2 Stunden entfernten Ort nehmen, von wo noch Busse nach Guayaquil fuhren. Die Fahrt zu diesem Ort war haarsträubend: Obwohl zu diesem Zeitpunkt bereits die Dunkelheit hereinbrach und es auf den Bergstraßen so gut wie keine Beleuchtung gibt, fahren die Leute dort bei Gegenverkehr mindestens 130 km/h. Viecher und Leute, die auf der Straße stehen werden schlichtweg weggehupt. Das wunderschöne Bergpanorama bei Sonnenuntergang hat uns zumindest etwas abgelenkt.

Die vierstündige Fahrt nach Guayaquil in einem etwas komfortableren Bus haben wir teilweise schlafend/dösend verbracht. Etwas später als Mitternacht sind wir dann in unserem Hotel angekommen und sogleich totmüde ins Bett gefallen.

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