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Camping ist Abenteuer!

Veröffentlicht: 11.04.2023

Wenn ich die Bilder ansehe, komme ich immer ins Schwärmen!

Camping (bei uns mit Wohnwagen) ist für mich immer ein Eintauchen in das Neue, Fremde, Unbekannte und natürlich begleitet von Neugier.

Ich mag es, wenn man am Markt neue Dinge sieht, oder Lebensmittel, die bei uns eher unbekannt sind. Es ist der Austausch mit den Einheimischen, der so viel Spaß macht.

Ich erinnere mich gerne an einen Fischverkäufer in Selinunte, Sizilien, der uns dann Zubereitungstipps gegeben hat und sich gefreut hat, dass er mein Italienisch nicht ertragen musste, weil sein Deutsch so gut war.

In Palermo hat uns ein Ladenbesitzer schnell mal ein Rezept für eine sehr einfache Nudelsoße weitergereicht, das sich heute noch großer Beliebtheit bei uns erfreut.

In Frankreich kann man schnell die besten kulinarischen Adressen herausfinden, wenn der Campingplatzbesitzer zum Plausch vorbeikommt, oder die Nachbarn einen auf eine kulinarische Perle hinweisen, die sie selbst erst entdeckt haben.

Mein Favorit war in Norwegen ein Campingplatz auf einer Ziegenfarm mit natürlich auch Verkauf der tierischen Produkte bis hin zu Eis aus Ziegenmilch, das wirklich sehr gut war. Dort haben wir vom Besitzer die eigene Wanderkarte ausgeliehen bekommen, damit wir für unsere Touren gewappnet sind, denn er meinte, dass unsere Wander App da nicht so toll ist. 

Ich bin immer überrascht, wie freundlich die meisten Leute auf den kleinen Campingplätzen sind, wie gerne sie helfen, wenn man um Rat fragt. Das Internet ist gut, aber hier ist der Kontakt einfach besser.

Wie oft schon haben wir per App eine tolle Wanderung empfohlen bekommen, nur um von einem anderen Camper zu hören, dass ein anderer Weg besser und weniger matschig wäre. 

Wenn ich in ein anderes Land fahre, gehe ich unheimlich gerne Einkaufen, was ich daheim eher als Pflicht betrachte. Ich lasse mich gerne treiben, begutachte Waren, beobachte die Einheimischen und versuche so ein wenig zu lernen. Das ist für mich ein wichtiger Teil des Campings, es geht hier um neue Erfahrung.

Ich kann Camping gleichsetzen mit Offenheit. Mir fehlt für Camper, die ihren Wohnwagen oder ihr fahrbares Heim nur immer auf den gleichen Platz schieben und nichts Neues sehen wollen, jegliches Verständnis. Ich mag dieses Einigeln nicht, das inzwischen so verbreitet ist.

Klar kann auch mal was passieren, es gibt immer mal unangenehme Überraschungen, wie die gestohlenen Schuhe oder andere Dinge, doch das ist in meiner Erfahrung bisher die Ausnahme.

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